Bis 2017/2018 könnte der Russische Markt den Deutschen Markt eingeholt haben,

Seit einigen Jahren heisst es regelmäßig, dass der Russische Markt der größte Markt in Europa sein wirdnoch vor Deutschland, dem größten Markt seit den 60-er Jahren.

Russland ist noch immer ein aufstrebender Markt, obgleich die Verkäufe seit Einführung der Marke Lada im Jahr 1970 stabil sind. Mit seiner großen Bevölkerung hat Russland das Potenzial der größte europäische Markt zu werden, trotz der niedrigen Motorisierungsrate (250 pro 1.000 Einwohner im Vergleich zu 500 in Europa) und der weiter wachsenden Mittelschicht.

Der Deutsche Markt stagniert seit dem Jahr 2012, zum Teil aufgrund der abnehmenden Bevölkerung , zum Teil aufgrund  der leichten Dämpfung der Wirtschaft. Bis zu den Jahren 2017/2018 wird der Deutsche Markt wohl kaum die Schwelle von 3,3 Mio. Pkw erreichen

Falls nicht ein anderes Szenario eintritt wird Russland vom Wachstum (in 2014) profitieren , getrieben von der Binnennachfrage, den Exporten (inkl. Energie) sowie steigenden Nettoeinkommen.

Berücksichtigt man die in dieser Analyse genannten Faktoren und - ungeachtet der vereinzelten Fluktuationen die sich eventuell auf den Deutschen oder Russischen Markt  auswirken - prognostiziert Inovev für die Periode 2017-2018, dass Russland dauerhaft der größte europäische Markt gefolgt von Deutschland sein wird.
14-09-1  

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Produktionsstart des Chery in Brasilien im Juli 2014,

Der chinesische Automobilhersteller Chery startet seine Brasilien Produktion im Werk Jacarei, nahe Sao Paulo imJuli 2014. Das Werk hat eine Produktionskapazität von 150.000 Fahrzeugen pro Jahr.


Im Werk werden die Modelle Chery QQ (Kleinstwagen) und der Chery Celer (Kleinwagengefertigt, letzterer als Schrägheck version des in China verkauften Modells Fulwin 2, in der Ukraine aktuell unter dem Namen Forza bekannt.


Folglich stoppte Chery den Import der E-Fahrzeuge S-18 (Kleinstwagen) und der Limousine Cielo (Kleinwagen), da diese viel teurer sind als die im Werk Jacarei produzierten Modelle, die diese nun ersetzen werdenTatsächlich musste Chery in signifi-kanter Höhe über die letzten drei Jahre Steuern auf Importe zahlen, wodurch sich die Verkaufszahlen von 2013 auf 2012 halbiert haben


In 2013 verkaufte Chery weniger als 10.000 Fzg. gegenüber mehr als 20.000 in 2012. Dank der Kapazität im Werk Jacarei erwartet Chery 2014 eine Steigerung auf 40.000, 73.000 Fzg. in 2015 und 100.000 Fzg. in 2016, spätestens aber 2017. 


-Das brasilianische Werk dient Chery weiterhin als Exportbasis für den gesamten Markt in Südamerika wodurch die Produktionsraten mittelfristig beschleunigt, eventuell gar ausgelastet  werden.


14-09-7  

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Citroën enthüllt sein neues City Car: den C1,

Citroën hat die 2. Generation seines City Car C1 (Mini) vorgestellt, der ab dem Sommer 2014 im Toyota-PSA Werk in Kolin (Tschechische Republik) produziert wird, neben dem neuen Peugeot 108 und dem Toyota Aygo.


Im Gegensatz zum Peugeot wird Citroën  den Namen nicht ändern. Gleichwohl wird ein Modell ersetzt, von dem über 760.000 Einheiten zwischen 2005 (Einführung) und 2013 produziert wurden, etwas weniger als vom Peugeot 107 (790.000) und etwas mehr als beim Toyota Aygo (740.000) über denselben Vermarktungszeitraum.


Produziert werden eine 3- und 5-Türer version im Gegensatz zum Hauptwettbewerber Renault Twingo, der nur als 5-Türer Variante erhältlich ist. Der neue Citroën C1 unterscheidet sich vom Peugeot 108 durch das Frontdesign.


Der C1 (wieder 108) ist mit zwei 3-Zylinder Benziner Versionen (1.0 vonToyota; 1.2 von PSA Peugeot-Citroën) erhältlich.  Gemäß den neuen Europäischen Emissionsregularien folgen diese Modelle dem Trend, Dieselmotoren aus dem Kleinstwagen-segment zu verbannen.


Inovev erwartet für den C1 einProduktionsvolumen von fast 100.000 Fahrzeugen p.a. (3- und 5-Türer Version).


Vom Toyota Aygo und dem Peugeot 108 wird ein ähnlich hohes Produktionsvolumen erwartet. Es ist zu berücksichtigen, dass das Werk in Kolin eine Kapazität von 340.000 Fahrzeugen p.a. hat.


14-09-5  

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Usbekistans Markt wird monopolistisch durch einen einzigen Hersteller beherrscht,

Usbekistan ist wie die Ukraine und Kasachstan eine ehemalige Republik der Sowietunion. Mit 27 Mio. Einwohnern, [zum VergleichKasachstan 16 Mio., Ukraine 46 Mio.] hat Usbekistan noch immer eine niedrige Motorisierungsrate. Trotzdem ist der Markt von 118.000 in 2011 auf 158.000 Einheiten in 2013 leicht gewachsen. Die meisten der verkauften Neufahrzeuge  werden lokal durch nur einen Produzenten gefertigt: GM Uzbekistan, ein Joint Venture gegründet 1996 in Asaka zwischen dem US-Herteller  General Motors (25%) und dem lokalen Auftragsfertiger Uzbek OJSC UzAvtoSanoat (75%). Der Hersteller vertreibt Fahrzeuge aus den Segmenten A, B und C unter der Marke Daewoo mit Ausnahme des Cobalt (Kompaktklasse C) der 2012 unter der Marke Chevrolet auf den Markt gekommen ist.

GM Usbekistan hat schon immer Modelle unter der Marke Daewoo produziert (nun GM Korea): Nexia, Matiz, Damas, Spark, Lacetti, Captiva, Epica, Malibu. Zuerst wurden die Fahrzeuge aus importierten Teilen von Korea montiert, nun werden sie vollständig vor Ort produziert mit Ausnahme der in kleinen Stückzahlen gebauten  Modelle Captiva, Epica und Malibu.

GM Usbekistan produzierte in 2013 246.641 Fahrzeuge (236.201 in 2012), inkl. 157.784 lokal verkaufter Modelle, die restlichen Stückzahlen werden überwiegend nach Russland exportiert Usbekistan verzeichnet seit 2005 eine stetig wachsende Automobilindustrie, deren Produktion in den letzten 8 Jahren um den Faktor 2,5 gewachsen ist.
 
14-09-6  

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Neustrukturierung der Opel Einsteiger Modelle im Kleinstwagensegment,

Mit dem unmittelbar bevorstehenden “Aus” des Agila (2014) erfolgt bei Opel eine Neustrukturierung im  Kleinstwagen-segment. Opel´s Einstiegmodell  wird nicht mehr länger ein Suzuki basiertes 5-Türer Fließheckmodell sein (z.B. der Splash), sondern  mit dem Adam ein kleines 3-türiges Schrägheckmodell. Mit desssen Markteinführung in 2012 trifft Opel besser die Markanforderungen an ein kleines Premium Fahrzeug, wie z.B. der Fiat 500 (Mini) oder der Citroën DS3 (Kleinwagen-segment).

Der Adam wird sehr bald als “soft-top-Version” (wie Fiat 500 und DS3) und “mini-crossover” version (wie Fiat Panda) im Markt zu kaufen sein, allerdings ohne Allradantrieb.

Betrachtet man den Verlauf der Produktionsniveaus der Opel Modelle Agila und Adam in den gleichen Märkten so stellt man fest, dass sich die Kurven im Jahr 2013 überschneiden, ein Zeichen dafür, dass der Agila im Gegensatz zum Adam nicht mehr den Erwartungen des Marktes entspricht (kontinuierlich fallende Nachfrage seit 2009). Für den Adam wird erwartet, dass er 2014 das Produktionslevel des Agila in seinem besten Jahr 2008, übertreffen wirdDer Agila wird im Suzuki Werk Eszter-gom (Ungarn) produziert, der Adam  im Opel Werk Eisenach (Deutschland).

Für den Kleinwagen Corsa, positioniert über dem Adam, wird im nächsten Herbst ein neues Styling erwartet

14-09-4  

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