The evolution by body of the European car market (17 countries),

Wir haben die Segmententwicklung in Europa im Zeitraum 2000-2013 in 17 Ländern bereits analysiert. Es ist zudem interessant sich die Entwicklung der Aufbauarten in Europa (17 Länder) im gleichen Zeitraum anzusehen.


Tatsächlich verzeichnen konventionelle Aufbauarten (Stufenheck, Kombi, Coupe und Cabrio) einen Anteil von 90% im Jahr 2000, der Anteil in 2013 beträgt nur noch 70%.


Nach Volumen bedeutet dies einen Einbruch von 13 Mio. Fahrzeugen in 2000 auf 8 Mio. Fahrzeuge im Jahr 2013.


Welche Aufbauarten haben 2000 -2013 mit einem Anteil von 30% in 2013 dazu gewonnen gegenüber nur 10% im Jahr 2000?


Es sind dies ohne Zweifel Minivans und MPV (Segmente A, B, C, D, E) und SUVs (Segmente A, B, C, D, E), letztgenannte (inkl. Crossover) gewannen weitere Anteile der Minivans im Zeitraum 2007-2008.


Nach dem Höhepunkt in 2006 (15% Marktanteil) fiel der MPV Anteil nur leicht auf 10% in 2013 während der SUV Markt von 3% in 2000 auf 17% in 2013 gestiegen ist.


Dies bedeutet ein Volumen von 2 Mio. SUVs in 2013 (0,4 Mio. in 2000) und 1,2 Mio. MPV (1,1 Mio. in 2000). Minivans (Renault Kangoo, Citroen Berlingo, Peugeot Partner, VW Caddy, Fiat Doblo, Opel Combo, etc. In der Pkw version) haben noch immer einen gerinfügigien Anteil in Europa (weniger als 200.000 in 2013).


14-16-3  

Contact us: info@inovev.com 
,

Volvo erhöht die Kapazität im schwedischenWerk Göteborg,

Der Hersteller Volvo Cars (Teil des chinesischen OEMs Geely) hat derzeit Werke in Belgien (Gent) und Schweden (Göteborg). Die Produktionskapazität im Werk Göteborg wird nach Entscheidung von Volvo nun von 250.000 auf 300.000 Fahrzeuge p.a. erhöht.


2013 fertige Volvo 161.335 Fahrzeuge ((V60, V70, XC70, S80, XC90) gegenüber 180.802 in 2012, welches einer Auslastung von nur 65% entspricht, aber der Hersteller glaubt, dass mit der Einführung neuer Modelle in 2015 (XC90, XC70, V70 and S80) auf Basis der modularen SPA Plattform die Nachfrage im Vergleich zum aktuellen Modellsortiment steigen wird.


Aus diesem Grund wird Volvo die Produktionskapazität in Göteborg erhöhen, da vier der dort produzierten Modelle bald erneuert werden und zugleich in den Hauptregionen Europa, Nordamerika und China vermarketet werden.


Gleichzeitig glaubt Volvo von der allgemein steigenden Nachfrage nach Premium Marken profitieren zu können. Heute ist Volvo Nr. 5 der größten Premiumhersteller weltweit hinter BMW, Audi, Mercedes und Lexus.


14-16-1  

Contact us: info@inovev.com 
,

Mexiko ist zur wichtigen Exportbasis für Japanische Hersteller geworden,

Mexiko, Nr. 8 im Ranking der Autoproduzenten der Welt in 2013 hinter Korea (Nr. 5), Indien (Nr. 6) und Brasilien (Nr. 7) war schon immer eine Exportbasis für US Hersteller (GM, Ford, Chrysler) und VW, wird aber als lateinamerikanisches Land immer mehr eine signifikante Exportbasis für japanische Hersteller von Kleinwagen für die Märkte in Nord- und Südamerika.


2005 betrug der Produktionsanteil der japanischen OEMs an der mexikanischen Automobilproduktion 25%, 2013 waren es 27%. Aufgrund der Kapazitätserweiterung von Nissan (700.000 auf 900.000 Einheiten), Honda (100.000 auf 300.000 Einheiten) und Mazda (0 auf 140 000 Fahrzeuge) sollte bald die 30% Grenze überschritten werden.


Die Kapazität aller japanischen Hersteller in Mexiko wird demnach von 900.000 in 2013 auf 1.440.000 im Jahr 2014 steigen, der Anteil würde dann auf 60% steigen. D.h. dass die Japaner in den Mexikanischen Markt vertrauen sowie in das Absatz-potenzial von Nord- und Südamerika deren Neuzulassungen 2013 25 Mio. Fzg. Erreicht haben gegenüber 23 Mio. in 2005 und somit das Vierfache Volumen von Japan.


Mexiko wird somit zur Exportbasis für die zwei Hauptregionen des Kontinents. Trotzdem könnte in dem Zeitraum 2015 auf 2016 ein Produktionsvolumen von über 3,5 Mio. Fahrzeugen erreicht werden.


14-15-9  

Contact us: info@inovev.com 
,

Segmententwicklung im Europäischen Automobilmarkt (17 Länder),

Der Europäische Automobilmarkt erfuhr ein Negativwachstum von -2% im Jahr 2013 gegenüber 2012, ein kleinerer Rück-gang in 2012 im Vergleich zu 2011. Seit 2007 ist der Markt um 22% rückläufig.

Analysiert man die Segmententwicklung in den Jahren 2000 bis 2013 ist festzustellen, dass der Absatz in jedem Segment zurückgegangen ist, insbesondere im D-Segment (-41,7%). Nur Segment F konnte das Niveau in diesem Zeitraum stabil halten. Die Segmente C und B verzeichneten einen leichten Rückgang und stehen somit noch besser dar als die anderen Segmente. 

Die Segmente B und C steigerten ihre Marktpenetration von 25,8 auf 30,5 bzw. 34,7 auf 38,8%. Die Segmente D und E verloren Marktanteile (D: von 18.9% auf 13.3%; E: von 10.4% auf 7.4%). Die Segmente A und F zeigten sich relativ stabil
(A: von 9.6% auf  9.3%; F: von 0.6% auf 0.7%).

Fazit: Die Lücke zwischen den Segmenten B und C und den Segmenten A, D, E und F hat sich im Zeitraum 2000 bis 2013 vergrößert. Neben den bekannten Faktoren (Nutzungsrate, Stau, Einkaufspreise ...) hat die Diversifikation der Aufbauarten (speziell MPV und SUV/Crossover) die Attraktivität der Fahrzeuge aus den Segmenten B und C erhöht. 


14-16-2  

Contact us: info@inovev.com 
,

Japan kontrolliert weltweit die größte Produktion,

Analysen zeigen häufig die Produktion nach Ländern (in denen die Werke gebaut wurden) oder OEMs. Dennoch wird ein Faktor dabei immer vernachlässigt: welche Länder steuern welche Hersteller. Inovev berücksichtigt diesen Umstand in der Produktions-datenbank. Die Renault-Nissan Gruppe wird von Frankreich aus gesteuert, Fiat-Chrysler von Italien.

Während Produktionsanalysen nach Ländern China an Nr. 1 zeigen vor USA, Japan, Deutschland, Korea, Indien und Brasilien, zeigt die Analyse der “steuernden” Länder ein anderes Bild der globalen Automobilindustrie und deren treibenden Kräfte.

In diesem Fall steht Japan 2013 auf dem ersten Platz der Produktionsanalyse. Der allgemeine Trend zeigt, dass 8 Länder die Weltproduktion steuern. Entwickelte Länder und historische Automobilstaaten (Japan, USA, Deutschland ...) steuern mehr Produktionsvolumen außerhalb des eigenen Landes. China und Indien steuern einen geringen Anteil der Weltproduktion. Der überwiegende Anteil der verbleibenden Staaten sind reine Produktionsstätten (Brasilien, Mexiko, Thailand..) ohne weitere Kon-trolle über die weitere Produktion.

Für einige Länder ist dieser Gegensatz sehr auffällig. Frankrich als Nr. 13 der größten produzierenden Länder liegt auf Platz 4 der global Player bzgl. der Steuerung der OEM-Produktionsvolumina dank Renault-Nissan und PSA.


14-15-10  

Contact us: info@inovev.com 
,

 
Inovev-Plattformen  >
Noch nicht registriert ?
>>> Anmeldung <<<
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.
Ok