Fiat dürfte den Namen Punto zugunsten vom 500 Plus aufgeben,

Wir haben lange auf die Entscheidung der Fiat-Chrysler Gruppe warten müssen, ob der TOP-Seller der letzten zwanzig Jahre demnächst ersetzt wird: der Fiat Punto.


Im Zeitraum 1994-2001 wurden 500.000 Puntos verkauft (er war “Best-Selling-Car” in Europa 1997) bevor seit 2001 der unaufhaltsame Rückgang bei den Neuzulassungen eingesetzt hat (nur noch 110.000 verkaufte Modelle in 2013).


Der alternde Punto – eingeführt im Jahr 2005 - hat im wettbewerbsintensiven B-Segment der Kleinwagen Probleme sich weiter zu entwickeln gegenüber den anderen und moderneren Fiat Modellen (500, 500L).


Fiat könnte aus diesem Grund den Namen aufgeben zugunsten vom 500 Plus, um auf der Welle des 500 zu reiten.


Der Name 500 würde dann ein generischer Name für die Modellfamilie und somit die Segmente Mini / Kleinwagen abdecken: Stufenheck (500, 500 Plus), SUV (500 X) und MPV (500L und 500 L Living).


Fiat produziert das neue Modell in Werk Tichy, Polen in dem bereits der Fiat 500 montiert wird. Die beiden anderen dort produzierten Modelle, der Ford KA und Lancia Ypsilon werden bald einen neuen Lebenszyklus erleben (Ford KA in 2016).


Fiat plant für den zukünftigen 500 Plus eine Produktion von 180.000 Autos p.a., davon 96% für den Export. Der Punto wird aktuell in Melfi, Italien produziert, die Werkskapazität wird zwischen dem SUV Jeep Renegade und Fiat 500x aufgeteilt.

 

14-17-3  

 
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Jeep möchte bis 2018 seine weltweiten Verkäufe verdoppeln,

Jeep hat das Ziel seine weltweiten Verkäufe bis 2018 auf 1,5 Mio. Autos pro Jahr zu verdoppeln (gegenüber 732.000 in 2013),  bedingt durch das erwartete Wachstum in Europa, Südamerika und China.


Derzeit verkauft die Marke seine Autos überwiegend in Nordamerika (490.000 in den USA, 45.000 in Kanada und 20.000 in Mexiko, ingesamt also 555.000 Fahrzeuge).


Mit Hilfe der Einführung des neuen Cherokee (Mittelklasse) und Renegade (Kleinwagen) könnte Jeep mehr als 1 Mio. Fahrzeuge in 2014 verkaufen, insbesondere in Europa, Südamerika und China wo die Präsenz von Jeep sehr schwach ausgeprägt ist.


Die Produktionskapazitäten von Jeep würden sich damit verdoppeln (von 750.000 auf 1,5 Mio. Autos p.a.) sowie die Produkton in neuen Werken der Marke in Italien (Melfi), Brasilien (Pernambuco) und China (Guangzhou).


Das neue Einstiegsmodell Renegade - ab Juni 2014 in Melfi für den Markt in Europa produziert - wird hierbei eine wichtige Rolle für das weltweite Wachstum von Jeep spielen. Für den südamerikanischen Markt wird der Renegade in der zweiten Hälfte 2014 in Brasilien im neuen Werk Pernambuco produziert.


Produktionsstart der Jeep Modelle Cherokee und Renegade in China ist 2015 unter dem Joint Venture mit GAC. In der ersten Phase werden diese Modelle nur für den lokalen Markt produziert. 

 

14-17-1  

 
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Opel erwartet leichtes Wachstum seines LCV-Anteils in Europa,

Opel erwartet ein LCV-Wachstum in Europa von 60% bis zum Jahr 2022, aktuell erhofft sich Opel, seinen eigenen Marktanteil zwischen 5% und 6% leicht erhöhen zu können. Für Opel bedeutet dies ein Verkaufsziel von 150.000 Einheiten im Jahr 2022 gegenüber 80.000 verkaufter Fahrzeuge im Jahr 2013 (d.h. 8% Wachstum pro Jahr über die nächsten neun Jahre).

Im ersten Quartal 2014 stieg der LCV Markt in Europa um 9,6%, nach einem Einbruch von 37% in den Jahren 2007 bis 2013 (von 2,3 Mio. auf 1,45 Mio.). Opel erhofft sich einen neuen Aufschwung zwischen 2014 und 2022 und möchte dann im letzten Jahr wieder das Niveau von 2007 erreicht haben.

Inovev prognostiziert für den LCV Markt bis 2022 ebenfalls ein Wachstum, allerdings etwas niedriger als von Opel eingeschätzt: Opel wird vermutlich im Jahr 2022 die 2 Mio. Marke nicht überschreiten und damit das 2007-er Niveau nicht erreichen.

Opel verkündete eine stärkere LCV-Präsenz in Osteuropa und erhöhte die Verkäufe europaweit ohne die LCV Modellpalette zu erweitern (Drei Modelle inkl. zwei basierend auf den Renault Fahrzeugen Vivaro und Movano – das dritte Modell – der Combo ist originär Fiat). Der LCV-Anteil von Opel lag jetztes Jahr europaweit bei 5%, damit ist Opel die Nr. 7 im Markt, der von PSA (28%), Renault-Nissan (24%) dominiert wird. In einem Markt mit starrer Hierarchie ist das Ziel von Opel vernünftig, somit strebt man weiterhin nach einem stabilen Marktanteil im LCV-Segment.


14-16-10  

 
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PSA enthüllt neuen Maßnahmenplan,

Die PSA Gruppe verkündete einen neuen Maßnahmenplan für die weitere strategische Ausrichtung:

1.Verkauf  von einer Million Fahrzeuge in China 2017-2018  mit den Partnern  Dongfeng und Changan.
Erreicht PSA dieses Ziel wäre China der zweitgrößte Markt der Gruppe mit einer leichten Steigerung des Marktanteils auf dem chinesischen Markt (gemäß unseren Prognosen sollte der Anteil von 3% in 2013 auf 4% in 2014 steigen) Dazu werden die kumulativen Kapazitäten von Dongfeng und Changan (ca. 900.000 im Jahr 2015) nicht den zukünftigen Bedarf decken. PSA muß somit entweder die Kapazitäten in den Werken erhöhen oder neue Werke bauen.

2.Entwicklung einer spezifischen DS Marke in Europa
Die Strategie eine DS Premium Marke in der PSA-Gruppe zu etablieren (existiert bereits in China) ähnelt der Strategieentwicklung von VW (Audi), Toyota (Lexus) und Renault-Nissan (Infiniti) in den letzten Jahren. Die Frage ist ob in der Zukunft ein oder mehrere Werke der DS Marke gewidmet werden (wie Audi) oder DS Produktons-linien gemeinsam genutzt werden mit Peugeot und Citroën (wie bei den Toyota und Lexus Modellen). Ein anderer Punkt ist: Wird DS ein eigenes Design und eine eigene Entwicklung bekommen oder werden die Modelle weiterhin von Ingenieuren entwickelt, die sich bisher mit den Einstiegsmodellen/Kompaktklasse beschäftigt haben?

3.Modellkonzentration: Ca. 26 Modelle statt 45
Die PSA Palette umfasst kleine Volumina (C-Zero, ION), am Ende des Lebenszyklus stehende und nicht zu ersetzende (807-C8, 4008) Modelle sowie ältere Modelle, die in Europa nicht mehr verkauft werden aber in anderen Regionen der Welt noch gefragt sind (206-C2 China, 207) oder duplizierte Fahrzeuge (alter und neuer Berlingo / Partner). Die Modellkonzentation ist somit eine notwendige und natürliche Restrukturierungsmaßnahme der PSA-Modellpalette.

4.   Jährliche Einführung von 8 neuen Modellen  auf globaler Ebene
Diese Meldung steht nicht im Konflikt mit früheren Aussagen, da bereits viele Modelle ersetzt wurden. Ab 2014 werden alleine in Europa 3 Modelle das Ende ihres Lebenszyklus erreichen.


 

14-17-2  

 
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Letzter Versuch die Marke Lincoln zu retten,

Die Ford-Gruppe hat einen letzten Versuch unternommen die Luxusmarke Lincoln zu retten, dessen Überleben sich schwierig gestaltet nach dem Verkauf von Volvo, Jaguar, Land Rover, Aston Martin und dem Niedergang der Marke Mercury, der ein Wettbewerber von Lincoln darstellen könnte. Allerdings hat dies bisher nicht geändert.

Bei den Premium Marken liegt Lincoln weltweit an Nr. 10, weit hinter Cadillac (Nr. 7), Infiniti (Nr. 8) und Acura (Nr. 9). Die Ford Luxusmarke fiel von 200.000 Neuzulassungen im Zeitraum 1998 bis 2000 auf nur noch 100.000 in den Jahren 2011 bis 2013, die meisten Verkäufe entfielen hierbei auf Nordamerika.

Viele Werke hatten versucht die Marke Lincoln in den letzten 15 jahren zu beleben – alle sind gescheitert.

2014 wurde ein neuer Rettungsplan entschieden sich im Chinesischen Markt festzusetzen, dem Automarkt mit dem größten Wachstum und bald die Nr. 1 auf dem Premium Fahrzeugmarkt. Zunächst werden die Modelle aus den USA exportiert, in einem weiteren Schritt sollen Fahrzeuge in China produziert werden.

Zu diesem Anlass wurde auf der Beijing motor show im April 2014 ein Konzeptfahrzeug vorgestellt, welches die neue Generation MKX crossover (Mittelklassesegment) erahnen lässt. Letztgenanntes Fahrzeug wurde als Top-Sellernach dem MKZ Stufenheck bisher nur in Nordamerika verkauft, ging 2006 an den Start gefolgt vom Facelift 2010. 


14-16-8  
 
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