Deutsche Hersteller stärken ihre Position in China,

China und Deutschland sind für sich gegenseitig in den Kontinenten jeweils die größten Handelspartner. Die deutsche Automobilindustrie unterzeichnete schon sehr früh in den 80ern Partnerschaftsvereinbarungen mit chinesischen Herstellern. Heute halten die deutschen Hersteller (Volkswagen, BMW and Daimler) 20% Marktanteil in dem größten Markt der Welt vor den amerikanischen Herstellern (19,8%), den Japanern (16,6%) und Koreanern (8,8%).


Chinesische Hersteller halten seit einigen Jahren einen stabilen Marktanteil von 30%. Volkswagen, BMW und Daimler sind dabei deren starke Position im Markt beizubehalten mit einem Durchschnittswachstum von 10% pro Jahr.


Daimler erwarb kürzlich 12% der Anteile in BAIC, beide Partner werden die Produktionskapazität ihrer Werke in Beijing erhöhen.


Volkswagen und sein Partner SAIC weiten ihre Kooperation aus in Richtung Brennstoffzellen und Hybridfahrzeuge. VW wird mit seinem anderen Partner FAW ein neues Werk bauen um die Produktionskapazität zu erhöhen. Volkswagen möchte als Ziel in China die notwendigen Ressourcen installieren, um bis 2018 mehr als 4 Mio. Fahrzeuge lokal produzieren zu können. In 2013 hat die VW Gruppe mehr als 3 Mio. Fahrzeuge in China produziert.


Weiterhin wurden eine Vereinbarung zwischen BMW und seinem Partner Brilliance unterzeichnet.

 

14-18-9  

 
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Japan exportierte im Jahr 2013 540.000 Fahrzeuge in andere asiatische Länder,

Von den 4.675.000 weltweit exportierten Fahrzeugen (4,065.000 Pkw und 610.000 Nutzfahrzeuge), exportierte Japan im Jahr 2013 540.000 Fahrzeuge in andere asiatische Länder.


Hauptabsatzmärkte der Exporte nach Asien waren China (184.000 Fahrzeuge, 4% der gesamten Exporte aus Japan) gefolgt von  Thailand (71.000), Indonesien (69.000 units), Taiwan (58.000), Malaysia (56.000 units) und den Philippinen (27.000).


Von den gesamten Japanischen Exporten liegt Asien hinter Nordamerika (1.887.000), Europa (710.000) und dem mittleren Osten (584.000)


Allerdings liegt Asien noch vor Ozeanien (407.000), repräsentiert durch Australien, Südamerika (362.000) und Afrika (185.000).


Alle diese Exporte beziehen sich auf Fahrzeuge, die nicht außerhalb Japans produziert wurden. Allerdings ist es noch immer die Strategie der japanischen Hersteller mehr Fahrzeuge in Transplants zu produzieren als diese weiterhin zu exportieren.


Die Verlagerung von 4.675.000 Fahrzeuge käme einem Bau von weltweit 15-25 Werken gleich, exkl. China, welches alleine für seinen Markt jedes Jahr 10 neue Werke benötigen würde.....

 

14-18-8  

 
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In 2013 konnte der Markt in Vietnam 50% der Rückstände wieder aufholen,

Vietnam hat eine der niedrigsten Raten an Autobesitzern in der ASEAN Region. Durch den wirtschaftlichen Boom Anfang 2000 hat das Land einen großen Aufschwung im Automobilmarkt erfahren, insbesondere in den Jahren 2006-2009. Während dieser Zeit hat sich der Vietnamesiche Automobilmarkt von 40.000 auf 120.000 Fahrzeugen verdreifacht.

Seit 2009 ist der Markt von 120.000 auf 80.000 Fahrzeugen geschrumpft. Ursache hierfür war die Sanierungspolitik des Vietnamesischen Staates in der Zeit von 2011-2012.

2013 konnte der Markt den halben Verlust ausgleichen und stieg dank des ausgeglichenen ökonomischen Klimas von 80.000 auf 100.000 Einheiten Die Top-5 Hersteller 2013 sind dieselben wie in 2012. Toyota ist Marktführer mit einem Anteil von 36% (Top-Seller:  Fortuner, Innova, Camry, Corolla, Vios) weit vor Hyundai-Kia (18%), Ford (9%), GM (5%) und Honda (5%).

Im ersten Quartal 2014 bestätigte sich der positive Trend mit einem Wachstum der Fahrzeugverkäufe (Pkw+LCV) von 36% auf 41.300 (26.800 Pkw und 14.500 LCV) im Vergleich zur Vorperiode. 74% des Fahrzeugvolumens werden in Vietnam montiert (CKD), die restlichen 26% stammen aus Importen (CBU).

Diese Zahlen deuten daraufhin, dass 2014 ein Neuzulassungsvolumen von ca. 125.000 Einheiten erreicht werden könnte. Im ersten Quartal 2014 blieb Toyota mit mehr als 3.000 verkauften Fahrzeugen Marktführer (-8%) während Ford (939 Fahrzeuge) ein Wachstum
von 37% verzeichnen konnte.

 

14-18-6  

 
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Ab 2015 stoppt GM der Verkauf von Opel Modellen in China,

Während GM entschied in Europa (exkl. Russland) die Marke Chevrolet in Europa zugunsten von Opel aufzugeben, hat der US-Gigant das genaue Gegenteil in China entschieden: Die Marke Opel wird zugunsten von Chevrolet vom Markt genommen.


In Europa ist Opel in der Tat erfahrener und hat mehr Händler als Chevrolet, das Gegenteil ist in China der Fall. 2013 verkaufte Opel 825.000 Pkw in Europa, Chevrolet 143.000. In China wurden 715.000 Pkw von Chevrolet zugelassen, während Opel weniger als 10.000 importierte Fahrzeuge  verkaufen konnte. In Russland sind die Verkäufe beider Marken ausgeglichener: Chevrolet (175.000 in 2013) und Opel (80.000) dessen Einstieg im Markt noch nicht so lange her ist. Insofern ist auf Seiten GM´s nicht geplant, eine der beiden Marken dort vom Markt zu nehmen. 


2015 sind die Rollen zwischen Chevrolet und Opel klar verteilt: In Russland gibt es weiterhin eine Koexistenz beider Marken, in der EU wird es nur noch Opel geben und in China werden nur noch Chevrolet Fahrzeuge vermarktet.


Seit dem 1. Januar 2014 sanken die Neuzulassungen von Chevrolet in Europa um 34%, im April sogar 74%, welches ein klares Indiz dafür ist, dass die Marke bald vom europäischen Kontinent verschwindet. Nur die Modelle Corvette und Camaro könnten weiterhin unter der Marke verkauft werden, allerdings im Low-Volume-Nischensegment, ähnlich wie Cadillac.

 

14-18-7  

 
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2013 erreichte der Markt in Südafrika wieder das Niveau der Jahre 2006-2007,

Der Markt in Südafrika (Neuzulassungen Pkw auf südafrikanischem Boden) erreichten seinen Rekord im Jahr 2006 mit über 470.000 verkauften Fahrzeugen (gegenüber 400.000 in 2005 und 300.000 in 2004)

Durch die massive Finanzkrise 2008-2009 verlor der Markt 45% seines Volumens zwischen 2006 und 2009, 2010 kehrte der Markt auf ein erträgliches Niveau von 350.000 Einheiten in 2012 und 450.000 Autos in 2013 zurück. Somit ist Südafrika der größte Markt auf dem Kontinent seitdem der Markt in Algerien, mit dem Südafrika in 2012 um den ersten Platz konkurrierte, seit 2013 nachgelassen hat und insofern nicht mehr das Niveau von Südafrika erreichte.

Marktführer 2013 bei den Herstellern ist die VW Gruppe (größter Produzent in Südafrika) mit einer Marktdurchdringung von 23% vor Toyota (15%) und Hyundai-Kia (15%) dessen Markteintritt erst vor kurzem erfolgte. Diese drei Hersteller haben einen Anteil von 53% des gesamten Marktes in Südafrika im Jahr 2013.

Die US Hersteller GM und Ford, einst Marktführer, haben mit 8% bzw. 6% Marktanteil in 2013 an Einfluss verloren (2012: 9% bzw. 7%). Die sieben Top-Seller in 2013 waren der VW Polo (Kleinwagen – 61.993), Toyota Etios (Kleinwagen – 24.367), Ford Figo (Kleinwagen – 15.254) Hyundai i20 (Kleinwagen – 14.420) vor der Mercedes C-Klasse (Mittelklasse – 12.565), Toyota Corolla (Kompaktklasse – 12.414) und der BMW 3er Serie (Mittelklasse – 12.116), alle lokal in China produziert.

 

14-18-5  

 
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