Nissan: Einführung zweier neuer Stufenheckmodelle in der Kompaktklasse,

Nissan produziert Stufenheckmodelle im C-Segment in allen Regionen mit Ausnahme von Europa. Hier entschied der Hersteller 2007 den Almera (Kompaktklasse) durch das Crossover Modell Qashqai zu ersetzen der sich seit seiner Markteinführung eines großen Erfolges erfreut (Absatz von 200.000 Autos p.a. in Europa, +35.000 in Russland).

2014 kehrt Nissan mit zwei neuen Modellen zurück in das Segment der Stufenheckmodelle in der Kompaktklasse, eines der größten Segmente in Europa: Dem Pulsar und Tiida.

Die Produktion der 2. Generation des Tiida startet im August im AvtoVAZ Werk in Russland in Izhevsk. Das frühere IzhAvto Werk produzierte vor der Insolvenz Hyundai-Kia Fahrzeuge. Die Schrägheck Version des Tiida wird ab Januar 2015 ebenfalls dort gefertigt. Der Tiida wird mit beiden Varianten exklusiv in Russland vermarktet.

Die Produktion des Pulsar, einem neuen Schrägheck Auto startet im September im spanischen Werk Barcelona mit dem Absatzziel Europa und Russland. Nissan hofft auf 80.000 verkaufte Modelle p.a. Der Name Almera wurde bewusst nicht gewählt, da dieser Name bereits für ein Mittelklasse Modell in Russland existiert.

Durch die Einführung dieser zwei Modelle wird die Modellpalette von Nissan erweitert, die zuvor gefährlicherweise auf die Modelle Juke und Qashqai fokussiert war (68% der Produkton in Europa/Russland in 2013). Beide erfolgreichen Modelle sind zunehmend 
der Crossover Konkurrenz im Kleinwagen/Kompaktklassse Segment ausgesetzt.

 

14-18-3  

 
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Maserati möchte 2016 weltweit 50.000 Fahrzeuge verkaufen,

Maserati (Tocher der FCA Gruppe) möchte bis 2016 weltweit 50.000 Fahrzeuge verkaufen (gegenüber 6.000 Autos in 2012 und 15.000 in 2013). Neben der Entwicklung der aktuellen Modellpalette (GranTurismo, GranCabrio, Quattroporte und Ghibli) wird Maserati seine industriellen Anlagen anpassen als auch das Distributionsnetzwerk erweitern.


Bis 2012 hatte Maserati nur ein Produktionswerk in Modena mit einer Kapazität von 6.000 Autos p.a. Seit 2013 besitzt Maserati ein zweites Werk (Kapazität: 50.000 Fahrzeuge p.a.) in Grugliasco, welches früher zu Bertone gehörte und seit einigen Jahren nicht mehr in Betrieb war.  


Mit dem Ghibli startete Maserati die Ausweitung der Modellpalette. Positioniert in der oberen Mittelklasse konkurriert er direkt mit den deutschen Premiummodellen von BMW, Audi und Mercedes als auch mit Jaguar sowie den Japanern Lexus und Infiniti.


Das Modell soll mehr als 50% der weltweiten Verkäufe repräsentieren (25.000-30.000 p.a.). Das restliche Volumen soll sich auf die Modelle Levante SUV, Stufenheck Quattroporte, GranTurismo Coupe und GranCabrio verteilen.


Maserati möchte sich in allen Regionen der Welt (Europa, USA, China) weiter entwickeln. Um das Ziel von 50.000 Fahrzeugen pro Jahr ab 2016 zu erreichen wird die Marke die Anzahl der Outlets erhöhen. Aktuell gibt es 300 Händler, die Anzahl der globalen Händlerstandorte soll bis 2016 auf 900 ausgebaut werden. 

 

14-18-4  

 
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Fiat-Chrysler ersetzt nun doch das Modell Alfa Giulietta,

Die Fiat-Chrysler Gruppe (FCA) plant ein extensives Vitalisierungsprogramm für die Marke Alfa Romeo, die im Moment ein wenig schwächelt (Ziel: 500.000 Verkäufe in 2020 gegenüber weniger als 100.000 in 2013). Im Relaunch-Programm fokussiert der Hersteller im Wesentlichen auf High-End-Fahrzeuge (Mittel-/Oberklasse). Die Modelle Mito (Kleinwagen) und Giulietta (Kompaktklasse) sind wohl zum Scheitern verurteilt.

Der Giulietta schließlich aber doch sinnvollerweise einen Nachfolger bekommen,  berücksichtig man die Geschichte von Alfa Romeo als auch die Wettbewerber (Audi, BMW, Mercedes, Lexus Volvo), denn alle sind mit attraktiven Modellen in der Kompaktklasse vertreten (A3, Series 1, Class A). Für den Mito wird es allerdings als einziges Modell keinen Nachfolger geben.

Mit Hilfe eines Kompaktklasse Fahrzeuges (gefertigt in Cassino, Italien), von dem alleine schon 100.000 Fahrzeuge im Jahr verkauft werden könnten, wird Alfa Romeo wahrscheinlich eher das Absatzziel von 500.000 Autos im Jahr 2020 erreichen.

Dieses Programm ist Teil einer breiten Strategie der Repositionierung innerhalb der FCA Gruppe. Fiat wird die Einstiegsmarke, Dodge die Mainstream Marke, Chrysler wird zwischen Mainstream und Premium Marken positioniert, Alfa wird die Premium Marke, Maserati und Ferrari die Super-Premium Marken. Jeep bekommt eine Sonderstellung durch die Vermarktung der SUV´s innerhalb der FCA-Gruppe (Einstiegslevel bis Premium Level. Die Marke Lancia wird sehr aus dem Markt genommen.

 

14-18-1  

 
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China wird 2014 für Volvo's zum zweitwichtigsten Weltmarkt,

Volvo Cars hat zwei Werke in Europa: Göteborg (Schweden) und Gent (Belgien). 2013 wurden in beiden Werken 411.000 Fahrzeuge gefertigt (161.000 in Göteborg, 250.000 in Gent).


Die Top-3 Märkte von Volvo sind: Europa (210.000 Neuzulassungen, davon 54.000 in Schweden), die USA (> 61.000 Neuzu-lassungen in 2013) und China (61.000 zugelassene Fahrzeuge).


Für 2014 wird erwartet, dass China die USA übertreffen wird und somit die Plätze tauscht. Das Absatzziel von Volvo in China liegt 2014 bei 85.000 Fahrzeugen gegenüber 65.000 Fahrzeugen in den USA.


Die schwedische Marke ist in China mit +30% auf einem Wachstumspfad der im Moment höher ist, als das durchschnittliche Wachstum aller Premiummarken (20% gemäß den Prognosen von Volvo).


Im 1. Quartal stiegen die Volvo Verkäufe um 25%, dank der großen Unterstützung der Muttergesellschaft Geely, die dafür gesorgt hat, dass Volvo schnell ein Händlernetzwerk in China etablieren konnte. Mit dem Bau eines neuen Werkes in Chengdu hat Geely Volvo die Möglichkeit gegeben, lokal Fahrzeuge zu produzieren und zu verkaufen. Das Verkaufsziel von Volvo in China liegt 2018 bei 200.000 Fahrzeugen. Der Hersteller erwartet insgesamt einen weltweiten Absatz von 800.000 Autos, fast doppelt so viel  wie in 2013, aber dreimal weniger als die Premium Marken Audi, BMW und Daimler.

 

14-18-2  

 
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Markt in Indien sinkt im 1. Quartal 2014 weiter,

In Indien sinken die Fahrzeugneuzulassungen (Pkw+LCV) weiter: -11% im 1. Quartal 2014 auf 790.000 Fahrzeuge. Im Jahr 2013 waren es bereits – 10%im Vergleich zum Jahr 2012.

Bei den führenden Marken in Indien konnten nur Honda (+55%), Ford (20%) und Nissan (25%) wachsende Verläufe verzeich-nen. Hyundai blieb stabil während Tata (-53%), Toyota (-56%) und VW (-69%) stark gefallen sind. In einem nachlassenden Markt stieg der Marktanteil von Honda auf 4%, bei Maruti-Suzuki um +3% trotz eines Rückgangs der Neuzulassungen um -3%.

Die TOP-10 der Modelle wird dominiert von den Mini/Kleinwagen der Marke Maruti-Suzuki (M800/Alto/A-Star, Swift / Celerio, Dzire ...) vor Hyundai i110/i20/Eon. Das stärkste Wachstum von +60% erreichte das City Modell von Honda. Beachtlich sind die Zahlen des Nissan Datsun Go der in den ersten drei Monaten mit 3.500 verkauften Fahrzeugen gut in den Markt gestartet ist.  Der Datsun Go (Mini, Start 2013) ist eines der preiswertestesn Modelle auf dem Indischen Markt (400.000 Rupien bzw. € 5.000) und konkurriert mit den Einsteigermodellen von Maruti-Suzuki und Tata Motors.

Erinnern wir uns, dass Fahrzeuge der Segmente Mini und Kleinwagen einen Anteil von 80% an den Neuzulassungen in Indien haben. Maruti-Suzuki hält alleine einen Marktanteil von 45%. Die Renault-Nissan Gruppe hat dagegen einen Anteil von nur 2% (in 2013), strebt aber bis 2016 einen Anteil von 10% an mit Hilfe des Datsun Go.

 

14-17-8  

 
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