Der Russian Markt könnte 2014 kippen,

Der Russische Markt erreichte 2012 mit fast 3 Mio. registrierten leichten Nutzfahrzeugen seinen Höhepunkt (2.935.000), fiel in 2013 aber dann auf 2.777.000 Fahrzeuge, ein Rückgang von 5,4% im Vergleich zum Vorjahr.

Für 2014 haben sich die Prognosen einer leichten Erholung nicht bestätigt. Die ersten vier Monate deuten einen weiteren Rückgang von 4% bis 5% für das Jahr an, aktuell sind die Forecasts noch pessimistischer (zwischen -10% bis -20%). Der Automo-bilmarkt reflektiert die Russische Wirtschaft, die derzeit eine Phase der Unsicherheit durchlebt verbunden mit einem nationalen Wachstum nahe Null für 2014, insbesondere aufgrund der Unruhen zwischen der Ukraine und Russland.

Der Vorstandsvorsitzende von AvtoVAZ, größter Automobilhersteller im Land, verkündete für 2014 einen möglichen Rückgang von -20%. Auch 2014 und 2015 schätzt er die Lage für den Automobilmarkt in Russland weiterhin als schwierig ein.

Obgleich die Umstände etwas anders gelagert sind ist die Situation in etwa vergleichbar mit dem, was neulich im Iran geschehen ist. Die ökonomischen Sanktionen verschlechterten dort die ohnehin instabile Lage im Land weiter. Der Iranische Automobil-markt brach 2013 um mehr als 30% ein verglichen mit 2012, einem Jahr in dem der Markt bereits zuvor um 40% geschrumpft ist.

 

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In Europa produzierte neue Modelle 2014 and 2015,

In 2014 und 2015 erreicht die Pkw-Produktion in Europa (inkl. Russland, Türkei und Ukraine) 17,8 bzw. 18,7 Mio. Fahrzeuge. Neben den standard-mäßig produzierten Modellen tragen 30 neue Modelle in den Jahren 2014 und 2015 dazu bei, das erwartete Wachstum von 5% zu erreichen. Es ist somit interessant zu analysieren, welche Länder und Hersteller neue Modelle und Aufbauarten in welchen Segmenten auf den Markt bringen.

Deutschland und Spanien sind mit jeweils 7 neu produzierten Modellen die Länder mit der höchsten Anzahl, vor der Tschechischen Republik (4 neue Modelle). Spanien bestätigt somit das Produktionswachstum während die Tschechische Republik von der Neuauflage der Modelle Toyota Aygo/Peugeot 107/Citroën C1 profitiert. UK profitiert 2015 von der Fertigung 8 neuer Fahrzeuge. Frankreich bleibt 2014 und 2015 konstant mit der Einführung von 2 neuen Modellen p.a. Die Analyse der Nationalitäten zeigt, dass Deutschland (BMW-Daimler-VW) und Frankreich (Renault-Nissan and PSA) die größten Autohersteller in Europa bleiben.

Die dynamischsten Herstellergruppen sind VW und Renault-Nissan während Fiat-Chrysler 2014 und 2015 ein relativ schwaches Profil zeigt (2 neue Fzg. pro Jahr). PSA und GM planen 2015 keine neu zu fertigenden Autos.

Die Segmente C (10 Modelle) und B (9 Modelle) sind im Jahr 2014 auffällig gut vertreten. Überraschenderweise werden 2015 im Segment D (Mittelklasse) die meisten neuen Modelle produziert (8 Fahrzeuge, davon 6 Stufenheckmodelle) und dies in einem europäischen Markt, in dem die “mainstream” Hersteller  zunehmend dieses Segment vernachlässigen. Trotz des starken Wachstums von SUV und Crossover Fahrzeugen stehen 2014 und 2015 bei den Aufbauarten die Stufenheckmodelle an erster Stelle.

-2014 erhalten sehr viele Modelle (19 inkl. 4 Audi, 3 Ford, 3 BMW and 3 VW) ein Facelift, 2015 werden hingegen nur 5 Fahrzeuge einem Facelift unterzogen.

 

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Neue Modelle in China 2014 und 2015,

Die Motor Show in Peking bot eine sehr gute Gelegenheit die neuen Modelle einiger Marken für die Jahre 2014 bis 2016 auf dem Chinesischen Markt  zu begutachten. Neben Konzeptfahrzeugen ist es interessant zu analysieren, welche Automobilhersteller auf dem Markt präsent sind, und in welchen Segmenten und Aufbauarten Chinesische und Nicht-Chinesische Hersteller sich selbst positionieren und zu welchem Zeitpunkt die Modelle im Markt eingeführt werden.

Zunächst ist zu beobachten, dass neben sechzig “bedeutenden und realistischen” Fahrzeugneuankündigungen auf der Motorshow, 70% von Chinesischen Herstellern stammen obgleich diese aktuell nur 30% des lokalen Marktes inne haben. Zehn ausländische Marken sind präsent während die Anzahl der Chinesischen Marken um das dreifache höher liegt.

Des weiteren ist anzumerken, dass die am meisten repräsentierten Segmente die Kompaktklasse und Mittelklasse sind (jeweils 21 Modelle) gefolgt vom Kleinwagensegment (11 Modelle), in einem Markt der somit auch von den Segmenten C & D dominiert wird.

Der Chinesische Markt verzeichnete ein starkes Wachstum an SUV Modellen (+19% in 2013). Dieser Trend wird bestätigt durch die neuen Modelle der nächsten Jahre, 1/3 davon repräsentieren SUVs.  Ausländische Hersteller planen die Markteinführung von SUV´s und Stufenheckmodellen, allerdings keine MPV´s, Crossover oder Pick-up Fahrzeuge.

Ein Drittel der neu vorgestellten Fahrzeuge werden in China in der zweiten Jahreshälfte 2014 im Markt eingeführt, während fast 15 neue Modelle im Markt in den Jahren 2015 und 2016 erhältlich sein werden.

 

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Steigende US Exporte im Jahr 2013,

Während der Automarkt in den USA 15,6 Mio. Neuzulassungen im letzten Jahr verzeichnete (ein Niveau fast wie im Jahr 2007) und die US Produktion die 11 Mio. Marke übertraf (ein Niveau fast wie im Jahr 2006), sind die Exporte ebenfalls seit den Krisenjahren 2008-2009 konstant gestiegen.

Das erste Mal seit mehr als 10 Jahren übertrafen die US Exporte die Marke von 2 Mio. Fahrzeugen im Jahr 2013 (Pkw und LCV). Gestartet mit 1,06 Mio. Einheiten im Jahr 2009 auf über 2 Mio. Einheiten in 2013. Die US Exporte haben sich damit innerhalb von vier Jahren verdoppelt. Das Niveau ist allerdings noch immer unterhalb von Mexiko (2,4 Mio. Exporte in 2013).

2004 vereinten Mexiko und Kanada 80% der US-Exporte, 2013 fiel diese Zahl auf 50%. Die Exporte nach Deutschland und insbesondere nach Saudi Arabien und China sind sehr schnell gestiegen.

Über die Hälfte der in 2013 2 Mio. exportierten Fahrzeuge aus den USA stammen von den “Big-Three” GM, Ford und Fiat-Chrysler), gefolgt von den Japanischen Herstellern (500.000 Fahrzeuge), Europäischen Herstellern (300.000) und Koreanischen Herstellern (100.000).

 

14-19-3  


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PSA verlegt Produktion der nächsten Citroën C3 Generation in die Slowakei,

Im letzten Februar (AutoAnalyses 2014-06) haben wir gesehen, dass PSA entschied, Kleinwagen zukünftig in den Niedriglohn-ländern  Osteuropas zu produzieren.


Folglich wird die Produktion des Peugeot 208 schrittweise vom französischen Werk Poissy in das Slowakische Werk Trnava verlegt. Der anfängliche 50/50 Produktionsanteil verschiebt sich 2014 auf 30/70, 2015 dann möglicherweise auf 20/80.


In dieser Woche entschied PSA im Rahmen der Relokationsstrategie den Transfer des zukünftigen Citroën C3 (Modellstart in 2016) von Poissy nach Trnava.


Möglich wurde dies durch den Wechsel des Citroën C3 Picasso von Trnava in das GM Werk Zaragoza, Spanien. Addiert man die Produktionsvolumina des Peugeot 208 und Citroën C3 erscheint die Produktionskapazität von Trnava mit 300.000 Fahrzeugen ein wenig knapp. Daher wird die Kapazität ggf. bis 2016 auf 350.000 oder sogar 400.000 Fahrzeuge angehoben.  


Das Werk Poissy wird den Peugeot 208 premium und den zukünftigen DS 3 (Start: 2017) als 3 bzw. 5-Türer Version produzieren, das Produktionsvolumen wird sich zur aktuellen Situation verdoppeln, d.h. Poissy könnte in den kommenden Jahren 200.00 Fahrzeuge produzieren. 

 

14-18-10  

 
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