2018 bringt Jaguar den i-Pace auf den Markt,
 
2018 wird Jaguar sein BEV (Battery Electric Vehicle) auf den Markt bringen.
Dies wird der i-Pace sein, der die SUV-Palette bestehend aus E-Pace, F-Pace und J-Pace ergänzen wird.
Als direkter Konkurrent des Tesla Model 3, der im gleichen Jahr eingeführt wird, ist der i-Pace eher eine 4-türige Limousine als ein echtes SUV.

Hergestellt wird das Modell bei Magna-Steyr in Graz, Österreich, mit einem Ausstoß von 20.000 Einheiten im Jahr (13.000 im ersten Jahr). Jaguar hat mitgeteilt, dass die USA als erster Markt für das Fahrzeug gilt (Kalifornien ist ein wichtiger Markt für EV), aber dass China und Europa ebenfalls Testmärkte sein werden, weil sie ein hohes Potenzial für solche Fahrzeuge bieten.

Im Jahr 2020 will  die Jaguar Land Rover-Gruppe 50% der Anzahl seiner Modelle in der Elektroversion (HEV, PHEV und BEV) verkaufen, was aber nicht bedeutet, dass EV 50% des Absatzvolumens ausmachen werden. Allerdings wird erwartet, dass ab Anfang des nächsten Jahrzehnts der Elektroanteil des Gruppenabsatzes stetig wachsen wird.

Der Jaguar i-Pace, der die 100% EV-Palette des Herstellers einläutet, verwendet eine komplett neue Plattform, die als Basis für zukünftige Elektromodelle von Jaguar und Land Rover dienen wird. Letztendlich könnte sie auch bei Modellen des Mutterkonzerns Tata Motors in Indien verwendet werden.

16-27-1   

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PSA strukturiert ihre Motorenproduktion in den verschiedenen Standorten um,
 
Die PSA-Gruppe hat die Umstrukturierung ihre Motorenproduktion in den verschiedenen Werken mitgeteilt. Da die neuen Montagewerke weltweit verteilt sind, fügt der Hersteller jetzt auch die Motorenproduktion hinzu. Diese neue Strategie ist eine Antwort auf die Sättigung der Motorenwerke in Frankreich (Trémery und Douvrin).

Aktuell fertigt die PSA-Gruppe 75% ihrer Motoren in Frankreich. Dieser Anteil dürfte in den kommenden fünf Jahren zurückgehen, als Folge der Eröffnung der neuen Werke der Gruppe im Iran, in Marokko und in China, sowie einer Ausweitung der Kapazität des Werkes in der Slowakei (wo ab 2020 alle Peugeot 208 und Citroën C3 hergestellt werden).

Die PSA-Gruppe plant die Fertigung von 200.000 Motoren in der Slowakei (um das Trnava-Werk zu beliefern), 90.000 in Marokko (für das Werk in Kenitra), 360.000 im Iran (für das Iran Khodro-Werk in Tehran), d.h. insgesamt 650.000 “Offshore-Motoren".

2016 wird die PSA-Gruppe 2,5 Mio. Motoren in Frankreich fertigen (Trémery und Douvrin), sowie 800.000 in China und 100.000 in Südamerika, insgesamt also 3,4 Mio. Motoren.

Bis 2020 werden 2,3 Mio. in Frankreich und 1,7 Mio. im Ausland erwartet, insgesamt 4,0 Mio. Motoren.

16-26-9   

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Welche Strategie verfolgt Renault-Nissan im Bereich Elektrofahrzeuge bis 2025?,
 
Die Renault-Nissan-Gruppe bleibt der globale Marktführer bei der Herstellung von Elektrofahrzeugen, mit dem Absatz von mehr als 350.000 PKW seit 2010 (2016 wird der Absatz 80.000 betragen). Die zwei Hauptmodelle sind der Nissan Leaf (235.000 Einheiten seit 2010 verkauft) und der Renault Zoé (55.000 Einheiten seit 2010 verkauft).

Mit dem Beitrag von Mitsubishi baut die Renault-Nissan-Gruppe ihre Führung in diesem Bereich aus, da Mitsubishi seit 2010 25.000 I-Miev verkauft hat, zuzüglich 95.000 Outlander PHEV. Renault-Nissan profitiert auch von der Mitsubishi-Expertise im PHEV-Bereich, da weder Renault noch Nissan aktuell dieser Fahrzeugtyp anbietet.

Neben den Programmen, die von den Gruppen Volkswagen, Daimler und BMW angekündigt worden sind, wird erwartet, dass die Renault-Nissan-Gruppe ebenfalls ein Programm zur kurzfristigen Entwicklung von Elektrofahrzeugen bis 2025 mitteilt.
Inovev hat ein erstes Szenario erstellt, das als realistisch gilt.
Das aktuelle Elektrofahrzeug-Angebot der Gruppe könnte durch neue Modelle ergänzt werden, darunter ein Elektro-Micra, der neben dem Renault Zoé in Flins hergestellt werden würde. Viel ehrgeiziger wäre die Realisierung einer umfangreichen Entwicklung von preiswerten Elektrofahrzeugen in China (weniger als 10.000 €).

Die französisch-japanische Gruppe dürfte ab 2025 jährlich 1 Mio. Elektrofahrzeuge weltweit verkaufen.

16-26-7   

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Citroën plant den Rückkehr nach Iran,
 
Nach Unterzeichnung eines ersten Vertrags mit dem Ziel, 200.000 Peugeot-PKW im Jahr im Iran zu produzieren (bei Iran Khodro in Tehran), steht die PSA-Gruppe kurz davor, einen zweiten Vertrag zu unterzeichnen, der die jährliche Fertigung von 150.000 PKW der Marke Citroën im Iran beinhaltet (bei SAIPA in Kashan).

Insgesamt wird ab 2020 mit der jährlichen Produktion von 350.000 Peugeot und Citroën-Fahrzeugen im Iran gerechnet. Die Produktion wird sich nach und nach ausweiten: 2017 dürfte das Produktionsvolumen 50.000 Einheiten erreichen (50.000 Peugeot), 2018 150.000 (100.000 Peugeot und 50.000 Citroën), 2019 250.000 (150.000 Peugeot und 100.000 Citroën) und  2020 350.000 (200.000 Peugeot und 150.000 Citroën).

Bei der iranischen Peugeot-Produktion ab 2017 handelt es sich um den 301 (der den 405 ersetzt), den 208 (als Ersatz für den 206) und den 2008 (der neu hinzu kommt). Citroën hat noch nicht bekanntgegeben, welche seiner Modelle im Land produziert werden sollen. Inovev schätzt, dass es sich um die Modelle Citroën C-Elysée, C3 und C3 Aircross handeln könnte.

Peugeot-Modelle sind im Iran gut vertreten (ein Drittel des Bestands), die Modelle von Citroën dagegen sind wenig verbreitet (einige Xantia wurden zwischen 2001 und 2009 im Land produziert). Für die Marke Citroën wird es deswegen zwangsläufig schwieriger sein als für Peugeot, zurückzukommen und sich am iranischen Markt zu etablieren.

16-26-10   

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VW-Gruppe kauft Anteile an Navistar,
 
Die Volkswagen-Gruppe, die 2016 der größte Hersteller von LV weltweit geworden ist, will auch bei der Produktion von NFZ führend werden, vor den Gruppen Daimler und Volvo Trucks, die aktuell die ersten beiden Plätze belegen. Diese Strategie führte dazu, dass Volkswagen 2008 das schwedische Unternehmen Scania (69% des Kapitals) und 2011 das deutsche Unternehmen MAN übernommen hat (56% des Kapitals). Scania und MAN gehören zu den sieben führenden europäischen NFZ-Herstellern, zusammen mit Mercedes, Volvo Trucks, Renault Trucks, DAF und Iveco.

2016 belegt Scania 16% des europäischen Marktes für schwere NFZ, MAN 14%. Die VW-Gruppe, zu der sie nun gehören, belegt 30% des europäischen schweren NFZ-Marktes, im Vergleich zu 25% für die Volvo Trucks-Gruppe und 20% für die Daimler-Gruppe. Um Global Player zu sein, wie es Daimler und Volvo Trucks sind, muss die VW-Gruppe mindestens in den USA vertreten sein, das 250.000 Fahrzeuge im Jahr ausmacht (gegenüber 290.000 Einheiten in Europa).

Deswegen hat VW auch 16,6% des Kapitals der Navistar-Gruppe gekauft; diese verkauft NFZ der Marke International (15% des US-Marktes). Der Hersteller gehört zu den führenden sieben US NFZ-Herstellern, auch dabei sind Freightliner (Daimler), Kenworth (Paccar), Peterbilt (Paccar), Mack (Volvo Trucks), Volvo Trucks und Western Star (Daimler).

16-26-8   

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