Inovev erwartet 100.000 Einheiten pro Jahr vom neuen Jeep Avenger
Das Stellantis-Werk in Tichy (Polen) wie auch das Werk in Melfi (Italien) werden in den nächsten zwei Jahren umgebaut, um sich auf die Herstellung von Elektroautos zu konzentrieren. Dies war bisher nicht der Fall, da der dort derzeit hergestellte Fiat 500 einen Verbrennungsmotor hat und der mit Elektromotor am Standort Mirafiori in Italien produziert wird. Der Standort Tichy hat seit der Verlagerung des Fiat Panda vom Standort Tichy in das italienische Werk Pomigliano im Jahr 2012 und seit der Einstellung der Produktion des Ford Ka im Jahr 2016 stark an Produktionsvolumen verloren. Im Jahr 2022 wird der Standort Tichy nur noch 155.000 Altfahrzeuge (Fiat 500 und Lancia Ypsilon) produzieren. Die Ablösung wird durch den neuen SUV Jeep Avenger und seine Derivate Alfa-Roméo und Lancia erfolgen.
Der gerade enthüllte neue Jeep Avenger (benannt nach einem alten Hillman von 1970, der 1976 von Chrysler und 1979 von Talbot umbenannt wurde) wird 2023 auf den Markt kommen und auf der e-CMP-Plattform des Peugeot e-2008, des Opel e-Mokka und des DS3 Crossback E-Tense basieren.
Er wird daher kürzer sein als der Renegade (4,10 m statt 4,23 m) und als erstes Modell der Marke mit einem 100%igen Elektroantrieb (demselben wie beim 2008 und Mokka) ausgestattet sein, der eine Reichweite von 400 km nach dem WLTP-Zyklus ermöglicht. Er wird auch als Benziner angeboten, wobei der 1,2-Liter-Dreizylinder-Motor aus dem 2008 und Mokka übernommen wird.

 

Der Jeep Avenger wird auch das erste Modell der Marke sein, das nur in Europa und nicht in den USA vertrieben wird. Inovev rechnet damit, dass der Jeep Avenger jährlich bis zu 100.000 Mal verkauft wird.
 
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Opel gibt Pläne zur Rückkehr nach China auf
Das deutsche Unternehmen Opel, das 2017 von der GM-Gruppe (mit ihrem britischen Ableger Vauxhall) durch die PSA-Gruppe übernommen wurde, wurde bei der Fusion zwischen PSA und FCA im Jahr 2021 in die Stellantis-Gruppe integriert. Aufgrund seiner früheren Zugehörigkeit zum GM-Konzern konnte sich Opel nie auf außereuropäischen Märkten entwickeln, da die Marke Chevrolet auf diesen Märkten bevorzugt wurde. Schlimmer noch, Opel musste der Rückzugsstrategie von Chevrolet in Russland und der Ukraine folgen. Kurzum, Opel konzentrierte seinen Absatz und seine Produktion ausschließlich auf den europäischen Kontinent.
Innerhalb der PSA-Gruppe, die das Unternehmen 2017 übernommen hatte, konzentrierte sich Opel weiterhin auf den europäischen Markt, insbesondere auf Deutschland und England, wo die Marke (und ihre Tochtergesellschaft Vauxhall) stets ihre besten Umsätze (die Hälfte des Absatzes) erzielt hatte.
Schwieriger wurde die Situation ab 2021, dem Zeitpunkt der Fusion von PSA mit FCA, wo Opel sich im gleichen Marktsegment wie Fiat wiederfand. Die Strategie der Stellantis-Gruppe bestand dann darin, die Marke Opel zwischen Fiat und Peugeot neu zu positionieren, indem sie sich leicht nach oben bewegte und Fiat in der Einstiegsklasse mit Citroën neu positionierte.
Diese Neupositionierung veranlasste die Opel-Geschäftsführung, die Vermarktung ihrer Modelle in China, dem weltweit führenden Automobilmarkt, in Betracht zu ziehen. Angesichts der Schwierigkeiten, mit denen die Stellantis-Gruppe auf diesem Markt konfrontiert war (der Hersteller hat dort gerade den Verkauf von Jeep eingestellt), und des mangelnden Bekanntheitsgrads der Marke Opel in China zog es die deutsche Marke jedoch vor, ihr Projekt aufzugeben und sich auf anderen Märkten zu etablieren.
 
   
 

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Chrysler-Modelle in der NAFTA-Zone 2022-2026
Bis 2026 wird Chrysler (Teil von Stellantis) einige neue Modelle auf den nordamerikanischen Markt bringen. Andere Modelle werden redesignt oder bekommen eine Auffrischung. Der Hersteller wird 2024 die meisten Neuerungen einführen.
Chrysler: Für die Marke Chrysler wurde lediglich für 2025 der Airflow, ein vollelektrisches Crossovermodel, angekündigt.
Dodge: Noch im Jahr 2022 soll das neue Modell Hornet GT und im ersten Halbjahr 2023 eine Plug-In- Version des Hornetmodels R/T. 2024 erscheinen mit dem Charger Daytona und dem Challenger zwei neue elektrische Modelle.
Jeep: Die Marke bringt noch im Jahr 2022 die Modelle Wagoneer L und Grand Wagoneer L raus. Im Jahr 2024 kommen die neuen Modelle Recon, Wagoneer S, sowie Wagoneer bzw. Grand Wagoneer 4xe heraus. Möglicherweise wird 2025 der Cherokee und 2026 der Renegade neu designt.
Ram: 2023 wird der ProMaster, welcher auf dem Fiat Doblo basiert, und 2024 der 1500 auf den Markt kommen.
Auch wenn Chrysler mit 11 Modellen mehr Modelle als sein Konkurent Ford herausbringt, es es noch hinter der GM-Gruppe, die 25 neue Modelle bis 2026 auf den Markt bringen wird. Das kann liegt auch daran, dass nach dem Jahr 2024, in dem viele neue Modelle Chryslers erscheinen werden, nur noch ein Model in 2025, der Chrysler Airflow, bekannt gegeben wurde und es, Stand heute, sonst nur redesignte Modelle in 2026 geben wird.
Der Hersteller bringt somit bis 2025 5 elektrische Fahrzeuge, 5 mit Verbrenner und ein PHEV raus
 
   
 

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Der Einfluss von 100 % Elektroantrieb auf die Verkaufszahlen von Citroën Berlingo, Opel Combo und Peugeot Partner
Die Stellantis-Gruppe hat im letzten Herbst beschlossen, die Pkw-Versionen des Citroën Berlingo, Opel Combo und Peugeot Partner nur noch mit einem 100%igen Elektroantrieb auf den Markt zu bringen. Wie wirkte sich diese radikale Entscheidung auf die Verkaufszahlen dieser Fahrzeuge in Europa aus?
Es ist zu beobachten, dass das monatliche Verkaufsvolumen, das vor dieser Entscheidung (erstes Halbjahr 2021) zwischen 3 000 und 7 000 Einheiten betrug, d. h. durchschnittlich 5 000 Einheiten pro Monat oder 60 000 Einheiten pro Jahr, die sich auf 25 000 Einheiten bei Citroën, 25 000 bei Peugeot und 10 000 bei Opel verteilen, im zweiten Halbjahr 2021 und im ersten Halbjahr 2022 auf durchschnittlich 2 000 Einheiten pro Monat zurückging, was einem Rückgang von 60 % gegenüber dem ersten Halbjahr 2021 entspricht.
Die Entscheidung, diese Modelle nur mit Elektroantrieb auf den Markt zu bringen, hat den Absatz dieser Modelle also um mehr als die Hälfte reduziert und folgt damit dem Beispiel der Smart-Modelle, deren Verbreitung um mehr als die Hälfte zurückging, als sie nur mit Elektroantrieb erhältlich waren.
Dies könnte auch (im weiteren Sinne) darauf hindeuten, dass ein langfristiger Markteinbruch von mehr als 50 % zu erwarten wäre, wenn die Hersteller beschließen würden, ihre Modelle mit Verbrennungsmotor nicht mehr auf den Markt zu bringen. Glücklicherweise ist die von der Europäischen Kommission vorgeschlagene Frist das Jahr 2035, was einem großen Teil der Kunden die Möglichkeit geben wird, schrittweise von Autos mit Verbrennungsmotor auf Elektroautos umzusteigen. Ein Marktrückgang zwischen 2030 und 2035 ist aber dennoch nicht auszuschließen.
 
   
 

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Paris Motorshow 2022 - Die französischen Aussteller: Stellantis
Die Stellantis-Gruppe, die aus vierzehn Marken besteht, wird nur einige von ihnen auf dem Pariser Salon ausstellen.
Peugeot wird seine neue Limousine 408 ausstellen, die vom 308 abgeleitet ist. Dieses Modell, das in Mulhouse neben dem 308 hergestellt wird, wird versuchen, eine neue, weniger traditionelle, sportlichere und SUV affine Kundschaft anzuziehen.
Peugeot wird auch ein Hypercar für den Rennsport (9x8) ausstellen, wahrscheinlich um junge Messebesucher anzulocken, die die zukünftige Kundschaft der Marke bilden.
DS wird seine neu gestalteten und renommierten Modelle (DS3 und DS7) sowie den DS4 und DS9 ausstellen. Die Premiummarke wird den E-Tense ausstellen, der ein wenig die gleiche Rolle wie der 9x8 für Peugeot spielen wird.
Jeep wird voraussichtlich seinen neuen B-Segment-SUV mit dem Namen Avenger (ein Name aus dem Erbe von Chrysler Europe und Talbot) ausstellen, der auf der Plattform des Peugeot 2008 basiert. Dieses Modell, das in einer Version mit Verbrennungsmotor und in einer Version mit 100 % Elektroantrieb (wie der 2008) erhältlich sein wird, soll im Gegensatz zum Renegade nur auf dem europäischen Markt vermarktet werden. Der Avenger soll im polnischen Werk Tichy mit einer Rate von 100.000 Einheiten pro Jahr produziert werden.
Die Marken Abarth, Alfa-Roméo, Citroën, Fiat, Lancia, Maserati, Opel, Vauxhall, Chrysler, Dodge, Ram werden nicht auf dem Pariser Salon vertreten sein. 
   
 

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