VW geht eine Partnerschaft mit JAC ein, um in China LCV zu bauen und zu vermarkten,
Ausländische Hersteller, die durch JV mit chinesischen Herstellern in China aktiv sind, haben sich hauptsächlich auf den PKW-Markt konzentriert. Sehr wenige zeigten Interesse an Nutzfahrzeuge, so dass dieser Markt aktuell noch fast ausschließlich von chinesischen Autobauern besetzt ist. Der chinesische Nfz-Markt betrug 2015 3,45 Mio. Einheiten, 2016 3,65 Mio. und wird sich 2017 der 4 Mio.-Marke annähern. Von diesem Volumen machen LCV (unter 3,5 Tonnen) 2017 fast 2,2 Mio. Einheiten aus.

Ausländische Hersteller wären somit gut beraten, sich mit diesem lukrativen Markt zu beschäftigen, insbesondere weil fast noch ausschließlich chinesische Hersteller darin investieren. Aus diesem Grund hat Renault kürzlich mitgeteilt, dass das Unternehmen ein JV mit dem chinesischen OEM Brilliance gründen wird, um in China LCV herzustellen und zu vermarkten. Aus den gleichen Gründen hat PSA ebenfalls eine Partnerschaft mit Changan mitgeteilt. Nun ist Volkswagen an der Reihe und gründet ein JV mit dem chinesischen OEM JAC, um diesen Markt zu bedienen. Es ist gut möglich, dass im Laufe der nächsten Monate weitere Ankündigungen folgen werden, da besonders die europäischen Hersteller große LCV-Expertise besitzen und der chinesische Markt ein Investitionspotential bietet, das noch größer ist, als das des europäischen Marktes (2017 dürfte der LCV-Absatz in Europa 2 Mio. Einheiten betragen).


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Bestseller beim PKW-Absatz in Japan in den ersten neun Monaten 2017,
Der japanische Markt (PKW+LCV) ist in den ersten neun Monaten 2017 um 8,8% gestiegen. Betrachtet man die Top 20 Modelle, stellt man fest, dass es im Vorjahresvergleich viele Veränderungen gibt. Der Toyota Prius ist nicht mehr Marktführer und hat 75.000 Einheiten an den CHR verloren, der seinen Absatz um 100.000 Einheiten steigern konnte. Der CHR hat ebenfalls Einheiten von dem Toyota Aqua hinzugewonnen, der 40.000 verloren hat. Der Toyota CHR konnte damit eindrucksvoll auf den 7. Platz durchbrechen.

Die Modelle Nissan Note, Nissan DAYZ, Nissan Daihatsu Move, Honda Freed, Nissan Serena entwickeln sich dank der Erneuerung bzw. Überarbeitung stark, machen allerdings weniger Fortschritt als der CHR.

An erster Stelle 2017 liegt der Honda N-Box, nachdem er im letzten Jahr zweiter war.

Die Segmentanalyse zeigt, dass Fahrzeuge des Kleinstwagensegments (Midgets bzw. K-cars) 36,4% des japanischen Marktes ausmachen (vs.36,3% 2016), Kleinwagen 24,9% (vs. 24,3 % 2016), die Kompaktklasse  24,3% (vs. 23% 2016), die Mittelklasse 8,4% (vs.10% 2016) und die obere Mittelklasse 6% (vs.6,2% 2016).

Bei den Aufbauarten sind die Limousinen von 67% des japanischen Marktes 2016 auf 65% 2017 zurückgefallen, die SUV haben 1,5% hinzugewonnen (von 12% auf 13,5%) und die Minivans 0,5% (von 21% auf 21,5%). Es ist eine Besonderheit des japanischen Marktes, dass noch heute mehr Minivans als SUV verkauft werden.


17-29-6   
 

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Bestseller beim PKW-Absatz in China in den ersten neun Monaten 2017,
Der chinesische Markt (PKW+LCV) ist in den ersten neun Monaten 2017 um 4,8% gestiegen. Betrachtet man die Top 20 Modelle, stellt man fest, dass es im Vorjahresvergleich wenig Veränderung gibt. Die meisten der Top 20 waren bereits 2016 in diesem Ranking. Neu dabei ist allerdings das SUV Baojun 510, bemerkenswert ist auch die starke Entwicklung der Modelle VW Tiguan, Geely Bo Yue, Geely Emgrand und Roewe RX5.

Den ersten Platz belegt nach wie vor der Wuling Hongguang Minivan, dessen Absatz allerdings im Vorjahresvergleich um 67.000 Einheiten zurückgegangen ist. Auch über alle Modelle insgesamt hat die Marke Wuling einen Absatzverlust zu verzeichnen, nämlich um 141.000 Einheiten; dies geht zugunsten der Schwestermarke Baojun, die im gleichen Zeitraum 158.000 Einheiten hinzugewonnen hat. Diese Situation erklärt sich durch den Rückgang des MPV-Absatzes am chinesischen Markt (eine Spezialität von Wuling), der 2017 nur 8,5% der Zulassungen ausmacht, verglichen mit 10,6% 2016, während die SUV ihren Vormarsch fortsetzen (Baojun weitet sein Angebot in dieser Kategorie aus) und 2017 einen Marktanteil von 40,6% für sich behaupten können, gegenüber 35,2% 2016. Die Limousinen machen 2017 48,5% des Marktes aus, nach 50,8% 2016, die Minivans rutschen von 3,4% 2016 auf 2,4% 2017 ab.

Nach Segmenten betrachtet, dominiert weiterhin die Kompaktklasse in China mit 61,5% des Marktes, verglichen mit 23,5% für die Mittelklasse, 10,3% für den Kleinwagensegment, 3,5% für die obere Mittelklasse und lediglich 1,2% für die Kleinstwagen.


17-29-5   
 

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DS plant den Aufschwung ab 2019,
Das französische Unternehmen DS (eine Tochtergesellschaft der PSA-Gruppe) plant ab 2019 mit der kompletten Erneuerung seiner Palette bis 2021 einen Aufschwung. Die Premiummarke der PSA-Gruppe geht in seinen beiden Hauptmärkten Europa und China seit 2012 bzw. 2014 zurück. In Europa fiel die Produktion von DS von 136.000 Einheiten 2012 auf 50.000 2017. In China fiel die Produktion von 27.000 Einheiten 2014 auf 6.000 2017.

In Europa leidet die Marke DS unter dem Altern der Palette, mit einem DS3 aus dem Jahr 2009, einem DS4 von 2010 und einem DS5 aus dem Jahr 2011. Außerdem ist die Marke in China wenig bekannt im Vergleich zu gut etablierten Premiummarken wie Audi, BMW bzw. Mercedes, oder sogar Volvo, Lexus oder Cadillac.

Die PSA-Gruppe erwartet für 2018 eine Stabilisierung des DS-Absatzes in Europa, dank der Ankunft des DS7 Crossback (Code X74), der den Rückgang anderer Modelle abfangen dürfte, und für 2019 eine Erholung mit der Einführung des DS3 Crossback (Code D34) im März des Jahres als Ersatz für den DS3, gefolgt von dem DS6 (Code X83) im März 2020 als Ablösung des DS5 und schließlich des DS4 Crossback (Code D44) im März 2021 als Ersatz für den DS4.

Für China ist der DS-Produktplan noch geheim, Inovev geht aber davon aus, dass es sehr schwierig sein dürfte, die Marke in diesem Markt zu beleben, da der Absatz aktuell abstürzt und die Volumen extrem niedrig sind.


17-29-7   
 

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Inovev erwartet die Produktion von 40.000 Infiniti QX50 im Jahr,
Die Nissan-Gruppe hat die neue Generation des Infiniti QX50 SUV vorgestellt, das mit Premium-SUV der Mittelklasse konkurriert, wie z.B. Audi Q5, BMW X3, Mercedes GLC bzw. Lexus NX. Der Name QX50 bekam das zweite SUV von Infiniti 2014, das im Dezember 2007 als EX in Nordamerika und im Dezember 2008 in Europa eingeführt wurde.

Die neue Generation des QX50 liegt innerhalb der Infiniti-Palette zwischen dem QX30 (Kompaktklasse) und dem QX70 (obere Mittelklasse). In gewisser Hinsicht ist es eine chice Version des Nissan X-Trail bzw. des Renault Koléos, mit denen es die CMF-D-Plattform teilt. Auf dem US-Markt gibt es oberhalb des QX50 nicht nur der QX70, sondern auch der QX60 und der QX80.

Der neue QX50 misst eine Länge von 4,69m (verglichen mit 4,64m beim Nissan X-Trail, 4,66m beim Audi Q5 bzw. 4,72m beim BMW X3) und wiegt 1.736 kg.

Die QX50-Motoren sind ein 4-Zylinder Benziner mit 2,0 Liter und 265 PS, der den alten, zu schweren und verbrauchsstarken 3,5-Zylinder 3,5 Liter 320 PS ersetzt. In Europa bleibt eine Dieselversion mit 3,0 Litern und 240 PS im Angebot, diese wird allerdings nicht am US-Markt angeboten, wo der Großteil des Absatzes stattfinden dürfte.

Der QX50 wird bei Nissan in Japan hergestellt und weltweit exportiert werden. Inovev erwartet ein Volumen von 30.000 bis 40.000 Einheiten im Jahr für dieses Modell.


17-29-4   
 

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