Ford verzichtet auf den Import des in China hergestellten Focus in den USA,
Nach der Erhöhung der Steuern auf den Verkauf in den USA von aus China importierten Produkten, die durch US-Präsident Donald Trump beschlossenen und umgesetzt wurde, hat die Ford-Gruppe beschlossen, (zumindest für den Zeitraum 2018-2022) auf den Import der neuen Generation des Ford Focus aus China in die USA zu verzichten, der für dieses Jahr geplant war.

Der Preis dieses Modells zuzüglich der Einfuhrsteuern würde den Focus auf dem US-Markt wettbewerbsunfähig machen. Der Focus wird weiterhin in China für den dortigen Markt hergestellt werden, sowie in den USA für den US-Markt. Standort in den USA wird wahrscheinlich Wayne, Michigan sein, nicht weit entfernt vom historischem Standort in Dearborn. Dieses Werk stellt seit einigen Jahren die verschiedenen Generationen von Ford Focus her.

Einige Beobachter glauben, dass die neue Generation des Ford Focus am mexikanischen Standort in Hermosillo hergestellt werden könnte, wo Ford Fusion und Lincoln MKZ produziert werden (245.000 Einheiten insgesamt im Jahr 2017), aber Ford hat bereits darauf hingewiesen, dass dieses Werk ausschließlich für die Herstellung des zukünftigen Kompakt-SUV, Bronco II, vorgesehen ist.

Ford ist zwar direkt von den Steuern der US-Regierung auf Importe von in China hergestellten Produkten betroffen, ist aber auch der einzige Entscheidungsträger, wenn es um die Zuweisung seiner nordamerikanischen Produktion geht.


    
 

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Die PSA-Gruppe hat beschlossen, den zukünftigen Peugeot 2008 nach Poissy zu verlagern,
Die PSA-Gruppe hat beschlossen, die Zuordnung der nächsten Generation des Peugeot 2008 (Klein-SUV), die für 2020 erwartet wird, zu ändern. Der für den Transfer vom Standort Mulhouse (wo er derzeit hergestellt wird) vorgesehene Standort war zunächst Vigo in Spanien. Allerdings macht die Verlagerung des Opel Combo vom Fiat-Standort Bursa (Türkei) nach Vigo (Spanien) den Transfer des Peugeot 2008 nach Vigo unmöglich. Um dies zu ermöglichen, müsste die Produktion des Citroën C4 Space Tourer eingestellt werden. Scheinbar wird aber dieses Modell fortgesetzt und die Produktion wird weiterhin in Vigo stattfinden, neben Citroën Berlingo, Peugeot Partner und Opel Combo.

Das letztendlich für den 2008 ausgewählte Werk ist Poissy (Frankreich), wo aktuell die Produktion des DS 3 sowie eines Teils der für Europa bestimmten Peugeot 208 stattfindet. Ab 2019 wird auch hier der neue DS 3 Crossback produziert werden. Dieses Modell wird im Oktober 2018 beim Pariser Automobilsalon präsentiert.

2019 wird die Produktion des Peugeot 208 an diesem Standort eingestellt werden (für den Modellwechsel), womit der Peugeot 2008 ein Jahr später (für den Modellwechsel) seinen Platz einnehmen würde. Das Werk in Poissy könnte dann 2021 mit einem Produktionsvolumen von mindestens 300.000 Einheiten pro Jahr (200.000 Peugeot 2008 + 100.000 DS 3 Crossback) laufen. Der DS 3 Crossback und der zukünftige Peugeot 2008 werden sich ebenfalls die gleiche (CMP) Plattform teilen.


    
 

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Ford könnte bis 2020 die Produktion mehrerer Modelle in Europa beenden,
Ford könnte die Produktion mehrerer Modelle in Europa einstellen, als Teil der Bemühungen, seine Aktivitäten in dieser Region profitabel zu machen. Bereits in früheren AutoAnalysen hat Inovev darauf hingewiesen, dass der US-Hersteller letztendlich den europäischen Kontinent verlassen könnte, um sich auf profitablere Märkte wie Nordamerika und China zu konzentrieren.

Die in diesem Sommer angekündigte Kooperation zwischen der Volkswagen-Gruppe und Ford Europe geht in diese Richtung. Der nächste Schritt wäre die Streichung der unrentablen Modelle wie Ford Mondeo, Ford Galaxy und Ford S-Max bis 2020. Diese drei Mittelklasse-Modelle verwenden die gleiche Plattform und werden in niedrigem Stückzahl in Valencia, Spanien, gebaut, wo auch Ford Kuga und Ford Transit Connect herstellt werden.

2017 wurden in Valencia 53.000 Ford Mondeo produziert, außerdem 49.000 Ford Galaxy / S-Max, dazu mehr als 155.000 Ford Kuga und 90.000 Transit Connect.

Damit könnte das Werk Valencia mit Einstellung der Modelle Mondeo, Galaxy und S-Max 30% seines Volumens verlieren, es sei denn, der zukünftige Kuga ist noch erfolgreicher als das aktuelle Modell. Er könnte auch insbesondere als beispiellose 7-Sitzer-Version angeboten werden, die die Stellung des S-Max in der Ford Europe-Palette einnehmen könnte.


    
 

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Der BMW-Produktplan (2018-2023),
BMW-Gruppe, die kürzlich den Bau eines Werkes in Ungarn bei Debrecen angekündigt hat, hat ihren Produktplan für den Zeitraum 2018-2023 mitgeteilt. Bis Ende 2018 werden die neue Generation der 3er Reihe (Mittelklasse) sowie das neue X7 SUV, das das SUV-Angebot der Marke krönen wird, eingeführt. Dieses neue SUV (Oberklasse) wird wahrscheinlich die Plattform des aktuellen Rolls-Royce Cullinan SUV bekommen und damit noch größer sein als der X5 und X6. Der Z4 Roadster (der seine Plattform mit dem Toyota Supra teilt) dürfte zur gleichen Zeit an den Start gehen.

2019 dürften die 8er Reihe (4-türige Version) in der Oberklasse sowie die neue Generation der 1er Reihe (Kompaktklasse), die voraussichtlich erstmals einen Frontantrieb bekommt, folgen. Danach kommt voraussichtlich das neue X6 SUV (obere Mittelklasse), ebenso wie der 8er als Cabriolet.

Mit den neuen Generationen des 4er Coupés und Cabriolets (Mittelklasse) wird 2020 gerechnet, vor der Einführung der viertürigen Version im folgenden Jahr. Ein großes SUV-Coupé namens X8 könnte 2020 auf den Markt kommen.

Die neuen Generationen des 2er Coupés und Cabrios (Kompaktklasse) werden voraussichtlich 2021 bzw. 2022 eingeführt, während der Active Tourer Minivan 2021 und der Gran Tourer 2022 ersetzt werden. Der elektrische i4 ist für 2021 geplant. Die neue Generation der 5er Reihe schließlich (obere Mittelklasse) soll 2023 kommen.


    
 

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Die chinesische Regierung fördert eine FAW-Dongfeng-Changan-Fusion,
Die chinesische Regierung fördert eine Partnerschaft oder sogar eine Fusion zwischen FAW, Dongfeng und Changan. Zwischen den drei Herstellern wurden bereits Verhandlungen geführt.

2017 produzierten FAW, Dongfeng und Changan insgesamt 9 Mio. Fahrzeuge. Damit wäre diese Gruppe, wenn sie zustande kommen würde, an der Spitze in China sein, vor SAIC (6,6 Mio.), vor allem aber unter den ersten Herstellern weltweit neben den Gruppen Volkswagen, Renault-Nissan und Toyota.

FAW, Dongfeng und Changan produzieren überwiegend ausländische Lizenzfahrzeuge: FAW produziert für Audi, Volkswagen und Toyota, Dongfeng für Nissan, Infiniti, Honda, Kia, Citroën, Peugeot und Renault, und Changan für Ford, Mazda, DS und Suzuki. In Summe 2017 waren es 7 Mio. der insgesamt 9 Mio. Fahrzeugen.

FAW, Dongfeng und Changan haben aber auch ihre eigenen Marken, die die weiteren 2 Mio. Fahrzeuge 2017 ausmachen. Allein Changan macht die Hälfte dieses Volumens bzw. 1 Mio. Einheiten aus.

Ziel einer Partnerschaft zwischen den drei chinesischen Herstellern wäre es insbesondere, gemeinsame Plattformen, Elektromotoren, Logistik und eine gemeinsame F&E-Politik zu schaffen, um Kosten zu teilen und somit sehr bedeutende Größenvorteile zu erzielen.


    
 

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