Unregelmäßige Entwicklung der malaysischen Produktion seit 2005,
 

Seit 2005 entwickelt sich die malaysische Automobilproduktion unregelmäßig (aufeinanderfolgende Anstiege und Rückgänge). 2014 wurde aber im  Vergleich zu vorherigen Jahren ein hohes Niveau von 595.000 Einheiten erreicht, einen Rückgang um nur 1% im Vergleich zu 2013 (601.000 Einheiten).


Fahrzeuge aus malaysischer Produktion werden kaum exportiert, sondern größtenteils vor Ort verkauft. Zur Zeit zeichnet sich aber eine Veränderung an der Spitze ab: während die malaysischen Gruppen Proton und Perodua 2005 58% der Produktion des Landes ausmachten, stellten sie 2014 lediglich 51% des Volumens dar.


Als Antwort auf die steigende Nachfrage von 500.000 bis 600.000 Fahrzeugen pro Jahr und ein mittel- bis langfristig noch höheres Potential (von jährlich 750.000 bis 900.000 Einheiten), haben sich zahlreiche ausländische Hersteller (darunter auch Toyota und Honda) in Malaysia angesiedelt. 2014 wurden in Malaysia 666.000 Fahrzeuge verkauft (2013: 650.000), 100.000 davon kamen aus dem Ausland (überwiegend aus Südostasien).


Zwischen den beiden heimischen Gruppen Perodua bzw. Proton und ausländischen Herstellern existieren keine nennenswerten Partnerschaften. Der Abkommensentwurf zwischen Proton (Gründung 1983) und Volkswagen kam nicht zustande und bei Perodua (Gründung 1994) gehört 20% des Kapitals Daihatsu.


15-11-7  

 

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Geely wird in den USA ein Volvo-Werk bauen,
 
Während Geely aktuell in China zwei Werke für seine europäische Tochter Volvo baut, hat der Hersteller seine Pläne, ein weiteres Werk in den USA zu errichten, bestätigt. Die USA ist historisch ein sehr wichtiger Markt für die schwedische Marke, die seit 1955 hier aktiv ist und bereits zwanzig Jahre später ein Werk im benachbarten Kanada errichtete (1998 geschlossen).

Das neue Werk in den USA, das 2018 in Betrieb gehen soll, wird es Volvo ermöglichen, seine Absatzzahlen kontinuierlich zu erhöhen. Im letzten Jahr erzielte Volvo einen Anteil von 0,4% des US-Marktes, d.h. 56.000 verkaufte Fahrzeuge. Mittelfristig sollen die Verkaufszahlen 100.000 Einheiten erreichen (Ziel für 2020).

Dank dem neuen Werk, wovon weder der genaue Ort noch die Kapazität bekannt ist, wird Volvo dann auf drei Kontinenten anwesend sein und zusammen mit den bereits vorhandenen Werken in Europa (in Göteborg, Schweden und Gent, Belgien) und China (Chengdu und Chongqing) insgesamt fünf Produktionsstätten besitzen.

Die im neuen Werk hergestellten Modelle werden für den nordamerikanischen Markt angepasst sein, d.h. High-end-Modelle wie der XC90 und der zukünftige S90 / V90 (Nachfolger des S80 / V70). Es ist allerdings noch unklar, ob in dem Werk auch Mittelklassemodelle hergestellt werden sollen (S60, V60, XC60).

15-11-8  

 

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Chinesische Produktion (PKW + LUV) 2014 um 8,9% angestiegen,
 
Die Automobilproduktion Chinas stieg 2014 erneut an, um + 8,9% im Vergleich zu 2013 auf 23,4 Millionen PKW + LUV. Damit festigte das Land seine seit 2009 gehaltene Führung, vor der EU und den USA.

Dieses Wachstum war zwar niedriger als im Vorjahr (2013: + 14,7% im Vergleich zu 2012), bleibt aber hoch im Vergleich zum Anstieg der globalen Automobilproduktion, der 2014 nicht über 3,3% hinauskam.

Seit 2010 geht das Wachstum der chinesischen Produktion zurück, betrug aber in den letzten vier Jahren durchschnittlich 10% im Jahr, was einem jährlichen Zuwachs um ca. 2 Millionen Einheiten entspricht. Laut Prognosen der chinesischen Regierung gibt es noch keine Anzeichen einer starken Verlangsamung des Konsums vor 2020. Die chinesische Produktion könnte bis dahin weiter um zwei Millionen Einheiten pro Jahr wachsen, d.h. ein Volumen von bis zu 35 Mio. Einheiten erreichen, was einem Drittel der globalen Automobilproduktion entspricht.

Joint Ventures mit ausländischen Herstellern machen 60% der Produktion von PKW + LUV aus (70% der PKW-Produktion). Seit einigen Jahren halten die führenden Hersteller ihre jeweiligen Positionen, darunter die VW-Gruppe (15% der PKW + LUV-Produktion), die GM-Gruppe (14%) und Hyundai-Kia (8%). Die chinesische Gruppe Changan ist der einzige heimische Vertreter unter den Top 5. Die weiteren rein chinesischen Hersteller schafften es nicht, Toyota, Renault-Nissan, Honda, Ford und PSA zu überholen.

15-11-6  

 

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Inovev erwartet einen jährlichen Absatz von 350.000 neuen VW Passat in Europa,
 

Der Volkswagen Passat wurde 2015 zum Auto des Jahres gewählt und löst damit den Peugeot 308 ab, der im Vorjahr diesen Titel trug. Er führt die Rangliste der sieben Finalisten an, die von 58 europäischen Journalisten der Fachpresse ausgewählt wurden: der Citroën C4 Cactus, ein Klein-SUV, der Renault Twingo City Car, der Kompakt-MPV BMW 2er Active Tourer, die Mercedes C-Klasse, der Ford Mondeo und der Nissan Qashqai.


Hinsichtlich der Absatzvolumen schneidet der VW Passat wahrscheinlich am besten unter den sieben Finalisten ab, mit einem angestrebten Produktionsvolumen von ca. 350.000 Einheiten pro Jahr (Limousine und Kombi) allein in Europa. Hinzu kommen 250.000 Einheiten in China und 150.000 Einheiten in den USA.


Dieses Fahrzeug ist damit eins der meist verkauften Mittelklassefahrzeuge, dessen Erfolg in den letzten 40 Jahren seit Einführung der ersten Generation (auf Audi 80-Basis) unumstritten ist.


Dieser Erfolg ist umso bedeutender angesichts der Tatsache, dass die Mittelklasselimousinen seit der Einführung der Minivans und SUV wesentlich an Einfluss verloren haben. Im Laufe der Jahre ist der Passat die letzte noch erfolgreiche europäische Limousine in der Mittelklasse geworden.


15-11-5  

 

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Inovev erwartet einen jährlichen Absatz von 150.000 neuen Honda Jazz in Europa,
 
Der japanische Hersteller Honda hat lange gebraucht, um die europäische Version seines Kleinwagens Jazz zu ersetzen. Sieben Jahre hat es gedauert, bis die neue Generation als Nachfolger des 2008er Modells vorgestellt wurde. Damit zeigt sich erneut, dass der europäische Markt für japanische Hersteller keine große Priorität mehr genießt.

Die Absatzzahlen sind von 335.000 Einheiten 2007 auf 135.000 2014 zurückgegangen (ein Einbruch um 60% in sieben Jahren). Damit ist Honda einer der kleineren auf dem europäischen Markt agierenden Hersteller. Inovev erwartet einen jährlichen Absatz von 150.000 neuen Honda Jazz in Europa.

Die neue Generation (abgeleitet vom japanischen Modell Fit, das bereits seit einem Jahr vermarktet wird) ist größer und runder und bietet somit mehr Platz im Innenraum sowie eine verbesserte Aerodynamik.

Die Motorleistung nimmt auch zu: der alte 1200 90 PS Benziner ist durch einen 1300 100 PS Benziner ersetzt worden und für den alten 1300 100 PS Benziner kommt nun ein 1500 130 PS Benzinmotor. Die Hybridversion (wovon letztes Jahr in Europa 5000 Einheiten verkauft wurden) wird weiterhin vermarktet, bekommt aber jetzt einen 1500 130 PS Benzinmotor und kann ebenso zu 100% im Elektromodus betrieben werden.

Der Jazz Hybrid wird 2015 das einzige Hybridfahrzeug von Honda in Europa sein, weil der Civic IMA, der Insight und der CRZ zum Ende des letzten Jahres aus dem europäischen Angebot entfernt wurden. Der zukünftige Kleinwagen-SUV HRV wird auf dieser neuen Jazz-Generation basieren und in Japan, China und England hergestellt werden.

15-11-4  

 

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