Suzuki erhöht Produktionskapazität in Indien,
Suzuki hat den Bau seines neuen Werks in Indien in Gujarat mit einer Kapazität von 250.000 Fahrzeugen pro Jahr abgeschlossen. Mit diesem neuen Standort erhöht sich die Gesamtkapazität von Suzuki in Gujarat auf 750.000 Einheiten pro Jahr. Der Automobilhersteller hat zwei weitere Werke in diesem Bundesstaat mit einer Kapazität von jeweils 250.000 Einheiten pro Jahr. Insgesamt wird mit diesem dritten Werk in Gujarat die Produktionskapazität von Suzuki in Indien von 2 Millionen auf 2,25 Millionen Einheiten pro Jahr steigen, was seiner Meinung nach die Nachfrage des heimischen Marktes, aber auch der ausländischen Märkte befriedigen wird.
Denn trotz des Rückgangs des indischen Marktes in den Jahren 2019 und 2020 glaubt der japanische Autobauer an sein großes Potenzial und an eine schnelle Erholung der Verkäufe im Land. Der Höhepunkt des indischen Marktes wurde 2018 mit einem Volumen von 4,4 Millionen Zulassungen (PC + LUVs) erreicht und Suzuki erwartet, dass dieses Niveau in den nächsten zwei Jahren wieder erreicht wird. Angesichts der Tatsache, dass der Marktanteil von Suzuki in Indien bei rund 50 % liegt, hat der Automobilhersteller berechnet, dass er eine Produktionskapazität von 2,2 Millionen Fahrzeugen pro Jahr benötigt, um 50 % eines Marktes zu repräsentieren, der 4,4 Millionen Einheiten entspricht.
Laut Inovev ist Suzukis Wette ziemlich riskant, da es keine Anzeichen dafür gibt, dass der indische Markt im Jahr 2022 oder 2023 einen neuen Höchststand erreichen wird. Es gibt auch keine Anzeichen dafür, dass Suzuki in diesem Land einen Marktanteil von 50 % erreichen wird. Im Jahr 2018 produzierte Suzuki in einem Markt von 4,4 Millionen Fahrzeugen nur 1,875 Millionen. Schließlich entspricht Suzuki nicht mehr der globalen Nachfrage (SUVs, Hybrid- und Elektroautos), was die Schwierigkeiten des Mutterkonzerns erklärt. Seine Exporte werden daher wahrscheinlich leiden.
   
 

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Peugeot 208 wurde im ersten Quartal 2021 das meistverkaufte Auto in Europa,
Der Volkswagen Golf blieb über mehrere Jahrzehnte das meistverkaufte und meistproduzierte Auto in Europa. In den vergangenen fünfzehn Jahren hat er seine Position als europäischer Marktführer nur einmal, im Jahr 2006, zugunsten des Renault Clio aufgegeben, dessen neue Generation im Herbst 2005 erschienen war.
In den vergangenen zwei Jahren hatte der Golf seinen Vorsprung gegenüber seinen Verfolgern, insbesondere dem Renault Clio, deutlich verringert, zum einen durch die steigenden Verkaufszahlen der vom Golf abgeleiteten SUVs Volkswagen Tiguan und T-Roc, zum anderen aber auch durch die gestiegenen Verkaufszahlen des anderen C-Segment-Modells der Marke Volkswagen, des ID3. Doch während der ID3 im Jahr 2020 56.500 Verkäufe verzeichnete (im Vergleich zu 0 im Jahr 2019), verlor der Golf im Jahr 2020 105.000 Verkäufe im Vergleich zu 2019.-In den ersten drei Monaten des Jahres 2021 verliert der Volkswagen Golf seine Führungsposition. Er ist nicht mehr das meistverkaufte Auto in Europa (55.000 Verkäufe). Überholt wird er nicht vom Renault Clio (52.000 Verkäufe), sondern vom Peugeot 208 (64.000 Verkäufe), der damit erstmals in seiner Geschichte die Führung übernimmt. Der Anteil der Elektroversionen an den Verkäufen des Peugeot 208 liegt bei 15 %.
Spektakulär ist, dass die Verkäufe des Peugeot 208 nicht durch den Peugeot 2008 (SUV abgeleitet vom 208) kannibalisiert werden. Der Peugeot 2008 (52.000 Verkäufe) liegt im ersten Quartal 2021 sogar auf dem fünften Platz, mit einer deutlichen Steigerung im Vergleich zu 2020. Es bleibt abzuwarten, ob sich dies im gesamten Jahr 2021 fortsetzt oder ob der VW Golf Anteile vom 208 übernehmen wird.
   
 

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Toyota erhält fast 5% des Isuzu-Kapitals,
Die Toyota-Gruppe, der weltweit größte Automobilhersteller im Jahr 2020, bekommt alle japanischen Automobilhersteller in die Finger, die vor zehn Jahren noch unabhängig waren. Nach der Übernahme von Daihatsu und Hino in den späten 1960er Jahren (Daihatsu ist aber erst seit 2016 eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Toyota), wurde die Toyota-Gruppe überrascht, als Mitsubishi 2016 von Nissan übernommen wurde.

Daher drängte sie, indem sie 2017 einen 5%igen Anteil an Mazda übernahm, dann im August 2019 einen 5%igen Anteil an Suzuki, um dann im September 2019 ihre Beteiligung an Subaru auf 20% zu erhöhen. Schließlich hat Toyota im März 2021 einen Anteil von fast 5% an Isuzu übernommen. Damit hat der größte japanische Autobauer den größten Teil der japanischen Autoindustrie um sich geschart. Auch wenn er die anderen japanischen Autohersteller nicht vollständig kontrolliert, ist der Toyota-Konzern an fast 70% des japanischen Automarktes beteiligt und seine Konkurrenten beschränken sich auf zwei, Honda und Nissan-Mitsubishi. Zwei große Autohersteller, die er eines Tages kaum noch kontrollieren kann.

Isuzu produziert und vermarktet Nutzfahrzeuge, vor allem Lastwagen und Pick-ups. Sein Angebot steht daher durchaus in Konkurrenz zu Toyota (Pick-up) und Hino (Lkw), so wie Suzuki auch ein Konkurrent von Daihatu ist und Mazda und Subaru ebenfalls Konkurrenten von Toyota sind. Letztlich könnte diese Strategie Synergien bei der gemeinsamen Nutzung von Komponenten oder sogar Plattformen ermöglichen. Toyotas Schritt trägt auch dazu bei, die japanische Autoindustrie abzusichern und jede Möglichkeit einer Übernahme eines japanischen Autoherstellers durch einen anderen japanischen oder ausländischen zu verhindern.
   
 

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Inovev prognostiziert 30.000 Verkäufe des Audi Q4 E-Tron SUV im Jahr 2022,
Audi hat sein batterieelektrisches C-Segment-SUV enthüllt, das sich die MEB-Plattform mit dem Volkswagen ID 3 und ID 4 teilt. Das 4,59 m lange SUV ist von den Abmessungen her zwischen dem Q3 (4,49 m) und dem Q5 (4,69 m) angesiedelt, weshalb es auch Q4 E-Tron heißt. Dieses Modell wird wie beim Q5 und E-Tron in den Versionen Classic und Sportback erhältlich sein.

Das E-Tron-Modell steht überhaupt nicht in Konkurrenz zum Q4 E-Tron, weil es 4,90 m lang ist und viel teurer ist: 72.000 bis 97.000 Euro, während der Q4 E-Tron in einer Preisspanne zwischen 42.000 und 53.000 Euro für die Standardversion und zwischen 44.000 und 55.000 Euro für die Sportback-Version angeboten werden wird. Es sei daran erinnert, dass ein Volkswagen ID 3 zwischen 34.000 und 49.000 Euro und ein ID 4 zwischen 39.000 und 54.000 Euro kostet.

Der Audi Q4 E-Tron hat eine maximale Reichweite von 520 km nach dem WLTP-Zyklus, dank einer Batterie von 52 kWh oder 77 kWh. Das Modell wird optional in der Voll-Quattro-Version erhältlich sein (Leistung entspricht 300 PS, gegenüber 170 PS und 204 PS in der Version mit Hinterradantrieb).

Der Audi Q4 E-Tron wird voraussichtlich im Werk Zwickau (Deutschland) neben den technisch sehr ähnlichen Volkswagen ID 3 und ID 4 produziert werden. Angesichts des anhaltenden Absatzwachstums von Elektroautos auf dem europäischen Markt wird der Audi Q4 E-Tron voraussichtlich in einer Stückzahl von 10.000 Einheiten im Jahr 2021, 30.000 Einheiten im Jahr 2022 und 40.000 Einheiten im Jahr 2023 produziert. In den Folgejahren sollen es 50.000 Exemplare pro Jahr werden, was eine Erhöhung der Produktionskapazität des Werks Zwickau erfordert, die derzeit auf 200.000 Fahrzeuge pro Jahr festgelegt ist, wobei der ID3 und der ID4 jeweils 170.000 bis 200.000 Einheiten pro Jahr ausmachen. 
   
 

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Das Werk in Martorell kann VW ID 1 und ID 2 sowie deren Rebranding-Versionen produzieren,
Das spanische Werk Martorell, in dem heute Seat und Audi produziert werden, wird mit Sicherheit die zukünftigen kleinen batterieelektrischen Fahrzeuge des Volkswagen Konzerns produzieren, nämlich den ID 1 und ID 2 sowie deren Versionen der Marken Seat und Skoda. Diese Modelle mit einer Länge von 4,00 m und 4,20 m werden auf einer neuen Plattform basieren und ab 2025 auf den Markt kommen. Sie tragen zur angestrebten Absatzsteigerung des Volkswagen-Konzerns bei, die laut Inovev auf ein Volumen von 2 bis 3 Millionen Einheiten im Jahr 2030 geschätzt wird.
Das Werk in Martorell soll schließlich ab 2030 500.000 kleine BEVs pro Jahr produzieren. Heute hat dieses Werk eine Produktionskapazität von 500.000 Verbrennungsautos pro Jahr. Der Volkswagen Konzern setzt daher darauf, die jährlich in Martorell produzierten 500.000 Verbrennerautos schrittweise zu reduzieren und bis 2030 mit 500.000 Elektroautos zu kompensieren. Diese Modelle sollen zu einem Preis zwischen 20.000 und 30.000 Euro auf den Markt kommen. Mit dieser Strategie wird Spanien zu einem der wichtigsten Produktionsländer für Elektroautos in Europa werden.
 
Parallel zu dieser Strategie hat der Volkswagen Konzern beschlossen, direkt in den Aufbau und die Entwicklung (mit Unterstützung der spanischen Behörden) eines Netzes von öffentlichen Ladeinfrastrukturen zu investieren. Es wurde eine Zahl von 350.000 städtischen und stadtnahen öffentlichen Ladepunkten bis 2030 kommuniziert. Der Volkswagen Konzern hat angegeben, dass er auf die Unterstützung der spanischen Regierung und ein klares Bekenntnis der Europäischen Kommission zu diesem Thema wartet. Die aktuellen Elektroautos Seat Mii, Skoda Citigo und Volkswagen Up laufen in diesem Jahr aus und werden daher erst 2025 ersetzt.
   
 

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