Mercedes kehrt 2016 an die Spitze der Premiummarken zurück,
2016 war Mercedes die erste Premiummarke beim globalen Absatz, mit einem Volumen von 2.089.000 Einheiten, vor BMW (2.003.000 Einheiten) und Audi (1.871.000). 

Weitere Premiummarken mit einem Absatz von mehr als 100.000 Einheiten im Jahr sind Volvo (435.000), Mini (360.000), Porsche (238.000) und Jaguar (149.000).

Schließt man die amerikanischen bzw. asiatischen Premiummarken mit ein, ergibt sich folgendes Bild: Lexus (678.000 Einheiten), Cadillac (310.000), Infiniti (230.000), Acura (190.000) und Lincoln (130.000).

Tesla, DS, Alfa-Romeo und Maserati verzeichnen jeweils einen jährlichen Absatz von unter 100.000 Einheiten, ebenso der Koreaner Genesis (Hyundai-Kia-Gruppe).

Insgesamt verkauften die Premiummarken 2016 etwas mehr als 9,5 Mio. Fahrzeuge weltweit, d.h. 10% des Gesamtfahrzeugabsatzes im letzten Jahr.

Mercedes gelang 22% des globalen Absatzes an Premiumfahrzeugen 2016, vor BMW (21%), Audi (20%), Lexus (7%), Volvo (6%), Land Rover (5%), Mini (4%), Cadillac (3%), Porsche (2,5%), Infiniti (2,5%), Acura (2%), Jaguar (1,5%) und Lincoln (1,25%). Die weiteren Premiummarken erzielen jeweils weniger als 1% des Premiummarktes.

Mercedes war bereits 2010 und davor schon 2006 die führende Premiummarke.

 
17-5-10
   

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Der koreanische Automobilmarkt (PKW + LUV) 2016,
Der koreanische Automobilmarkt (PKW + LUV) blieb 2016 stabil (-0,4%). Dieser Markt bleibt  zum zweiten Mal in seiner Geschichte etwas über 1.800.000 Einheiten (1.825.000 gegenüber 1.833.000 2015). 2017 dürfte er aber auf den Wachstumspfad zurückkehren. Bei den meisten großen Herstellern nahm der Absatz 2016 zu (außer bei Hyundai-Kia, dem Marktführer, und bei Volkswagen wegen des Manipulationsskandals). Die Hyundai-Kia-Gruppe führt weiterhin deutlich in Korea (1,19 Mio. Einheiten, -4%), mit einem Anteil von mehr als 65%. Renault-Nissan (120.000 Einheiten, + 35%), Mahindra-Ssangyong (104.000 Einheiten, +4%), BMW (57.000 Einheiten, + 3%), Daimler (56.000 Einheiten, + 20%), Volkswagen (33.000 Einheiten, -54%), Toyota (20.000 Einheiten, + 26%), Tata (11.000 Einheiten, + 8 %).

Die Importe stellten 2016 12% des Gesamtabsatzes, ein Punkt weniger als im Vorjahr (aufgrund des niedrigeren Absatzes bei Volkswagen) aber sechs Punkte mehr als 2010 und acht mehr als 2007.

Bestseller 2016 blieb der Porter LCV (97.000 Einheiten), vor den Limousinen Elantra (94.000 Einheiten) und Sonata (82.000 Einheiten). Es folgen die SUV Kia Sorento (80.000 Einheiten) und Hyundai Santa Fe (78.000 Einheiten ), danach die kleinen Stadtautos Chevrolet Spark (77.000 Einheiten) und Kia Picanto (75.000 Einheiten).

 
17-5-7
   

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Der brasilianische Automobilmarkt (PKW + LUV) 2016,
Der brasilianische Automobilmarkt (PKW  + LUV) ging 2016 langsamer zurück (-20,2% gegenüber 2015) und Inovev erwartet für 2017 eine Stabilisierung des Marktes. Der brasilianische Markt hat eine lange und schwere Rezession durchgemacht. Laut OECD ist die politische Unsicherheit aktuell geringer, das Vertrauen der Konsumenten und der Unternehmen ist gestiegen und die Investitionen haben zugenommen. Für 2017 wird allerdings mit einer weiteren Steigerung der Arbeitslosigkeit gerechnet, die erst danach zurückgehen dürfte.

Der brasilianische Markt betrug 2016 etwas mehr als 2 Mio. Einheiten (2,05 Mio.) gegenüber 2,57 Mio. 2015 und 3,75 Mio. 2012.Der PKW-Absatz (hauptsächlich Limousinen der Segmente Klein- bzw. Kompaktwagen) fiel um 21% auf 1,68 Mio. Einheiten, während die LUV etwas robuster blieben (-13%). Mit einem Exportplus um 25% (520.000 gegenüber 417.000 Einheiten) ging die Automobilproduktion Brasiliens um 11% zurück.

Bei allen Herstellern ging der Absatz 2016 zurück, außer bei Toyota, wo er um 2,9% zunahm.

Marktführer ist nach wie vor Fiat-Chrysler (364.000 Einheiten, -24,5%), jetzt aber gefolgt von GM (346.000 Einheiten, -11%), der dank einem niedrigeren Absatzrückgang an Volkswagen vorbeiziehen konnte (258.000 Einheiten, -35,5%).

Auf diesen drei traditionellen Marktführern folgen Hyundai-Kia (206.000 Einheiten, -5,5%), Ford (189.000 Einheiten, -29,5%), Renault-Nissan (185.000 Einheiten, -23,5%) und Toyota (180.000 Einheiten, + 2,9%). Danach kommen Honda (122.000 Einheiten, -20,5%) und PSA  (50.000 Einheiten, -9,0%).

 
17-5-6
   

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Der Elektrofahrzeugabsatz in Europa 2016 nach Art,
2016 erreichte der Markt für Elektroautos (HEV, PHEV und BEV) in Europa (29 Länder)  507.300 Einheiten, +21,6% im Vorjahresvergleich (417.241 Einheiten), während der europäische Gesamtmarkt für PKW (alle Motorenarten) um 6,5% expandierte. Das Absatzwachstum bei den privaten Elektrofahrzeugen ist damit bedeutend, das Gesamtvolumen des Absatzes bleibt allerdings gering. Die 507.300 privaten Elektrofahrzeuge machen 3,35% des europäischen PKW-Marktes 2016 aus, verglichen mit 2,95% 2015. Allerdings ist zu beachten, dass nur 60 Modelle als Elektrofahrzeuge verfügbar sind, obwohl es mehr als 300 unterschiedliche Modelle am Markt gibt.Weniger als 20% der in Europa verkauften Modelle werden damit mit Elektromotor (BEV), als aufladbarer Hybrid (PHEV) oder nicht aufladbarer Hybrid (HEV) angeboten.

Modelle, die mit Stop & Start, Mikrohybrid bzw. Mild-Hybrid ausgestattet sind, werden in dieser Gesamtsumme nicht mitgezählt. Der Absatz von HEV-Modellen in Europa betrug 2016 303.506 Einheiten (gegenüber 235.604 Einheiten 2015) bzw. 2% des europäischen Marktes. Der Absatz von PHEV-Modellen in Europa betrug 2016 112.999 Einheiten (gegenüber 96.436 Einheiten 2015) bzw. 0,75% des europäischen Marktes. Der Absatz von BEV-Modellen in Europa betrug 2016 90.795 Einheiten (gegenüber 85.201 Einheiten 2015) bzw. 0,6% des europäischen Marktes.

 
17-5-8
   

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PSA-Übernahme von Ambassador,
Die PSA-Gruppe hat die Übernahme von Ambassador bekannt gegeben. Diese indische Firma gehörte von 1957 bis 2014 der Hindustan-Gruppe anund produzierte die Morris Oxford-Limousine in England zwischen 1954 und 1958. Der Ambassador war ursprünglich ein Premium-Fahrzeug für höhere Beamte und Regierungsmitglieder, später wurde er das favorisierte Fahrzeug der Taxiunternehmen. Heute befinden sich 600.000 Ambassadors auf den Straßen Indiens. Das Werk in Kalkutta, wo der Ambassador gebaut wurde, ist seit 2014 geschlossen und die PSA-Gruppe hat keine Pläne, dieses neu zu eröffnen. Stattdessen soll in Chennai den Betrieb aufgenommen werden, wo bereits viele Hersteller wie z.B. Renault-Nissan, Ford und Hyundai-Kia ansässig sind.

Der französische Hersteller plant, jährlich 100.000 Fahrzeuge der neuen Generation zu produzieren und diese unter der Marke Ambassador zu vermarkten, da diese in Indien weiterhin sehr bekannt ist. Die Produktion in einem JV mit der indischen Gruppe CK Birla (der neue Besitzer von Hindustan) könnte 2020 anlaufen und würde es der PSA-Gruppe ermöglichen, nach der Erfahrung der 90er Jahre erneut in Indien Fuß zu fassen.

Nach Nordamerika, Schwarzafrika und dem Iran ist die Übernahme von Ambassador durch PSA ein wichtiger neuer Schritt in der Strategie der Diversifizierung und Expansion in aufstrebenden Märkten.

 
17-5-4
   

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