Das meist produzierte Kompakt-SUV 2016,
Das meist produzierte Kompakt-SUV der Welt 2016 ist der Ford Escape (in Europa Kuga genannt) mit 567.000 Einheiten. Dieses 2012 eingeführte Modell wird aktuell in drei Ländern hergestellt: in den USA (347.000 Einheiten) für Märkte in Nordamerika, in China (112.000 Einheiten) für den chinesischen Markt und in Spanien (108.000 Einheiten) für den europäischen Markt. Der Escape und der Kuga sind unabhängig vom Produktionswerk identisch. Laut Produktplan des Herstellers wird der Nachfolger für 2019 erwartet.

In den globalen Marktzahlen für Kompakt-SUV liegt der Ford Escape / Kuga vor dem VW Tiguan (516.000 Einheiten, darunter 268.000 in Deutschland und 237.000 in China produziert), dem Honda HRV (476.000 Einheiten, darunter 172.000 in Mexiko und 166.000 in China produziert), dem Nissan Qashqai (468.000 Einheiten, darunter 310.000 in UK und 139.000 in China produziert), dem Kia Sportage (460.000 Einheiten, darunter 205.000 in Korea und 146.000 in der Slowakei produziert) und dem Hyundai Tucson (240.000 in Korea und 182.000 in der tschechischen Republik produziert). Toyota, der seit einigen Jahren nicht in diesem Segment vertreten ist, verlässt sich auf das neue Modell CHR, um wieder unter den Top 10 verkauften Kompakt-SUV zu kommen, die insgesamt 2016 mehr als 6 Mio. Einheiten ausmachen.

In Europa (29 Länder) ist der Nissan Qashqai (310.000 Einheiten) das führende Kompakt-SUV 2016, vor dem VW Tiguan (268.000 Einheiten), dem Dacia Duster (190.000 Einheiten) und dem Hyundai Tucson (182.000 Einheiten).


17-08-4   

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Tesla führt 2020 ein viertes Elektromodell ein,
Der kalifornische Hersteller Tesla, der im Werk Fremont Elektrofahrzeuge herstellt (früher ein Werk von GM-Toyota), wird 2020 ein viertes Modell einführen.

Heute besteht die Tesla-Palette aus dem Model S (Oberklasse-Limousine, Einführung 2012) und dem Model X (SUV der Oberklasse, Einführung 2015). Das dritte Modell, Model 3, kommt 2018.

Das vierte Modell wird 2020 eingeführt. Dieses wird ein SUV der Mittelklasse sein, abgeleitet vom Model 3, und könnte Model Y heißen.

Dieses vierte Modell wird es Tesla ermöglichen, sich dem Produktionsziel von 500.000 Autos in Fremont anzunähern (gegenüber 80.000 2016 und 50.000 2015), d.h. die maximale Kapazität des amerikanischen Werkes des Herstellers.

Laut Inovev könnten die 2020 vermarkteten drei Modelle 215.000 Einheiten im Jahr ausmachen und zusammen mit dem vierten Modell könnten 2021 bzw. 2022 300.000 Einheiten erreicht werden. Das Ziel von 500.000 Einheiten im Jahr bleibt ehrgeizig. Mit dem aktuellen Produktplan wird Tesla neue Wachstumsmärkte (China?) intensiver bearbeiten und seine Palette um weitere neue Modelle ergänzen müssen, um den Absatz anzukurbeln.


17-08-2   

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Die PSA-Gruppe interessiert sich für Proton,
Der chinesische Hersteller Geely hat das Ende der Verhandlungen mit dem angeschlagenen malaysischen Unternehmen Proton (dessen Werke aktuell nur 25% Kapazitätsauslastung verzeichnen) mitgeteilt. Die PSA-Gruppe hat jetzt Interesse daran, Proton zu übernehmen. PSA will nach Südost-Asien expandieren und die Proton-Werke in Malaysia könnten dabei als Produktions- und Exportzentrum für die ganze Region dienen.

Proton betreibt aktuell ein Werk in Shah Alam (einem Vorort von Kuala Lumpur) sowie ein moderneres namens Proton City in Tanjong Malim (nördlich von Kuala Lumpur). Beide Werke haben eine Kapazität von je 150.000 Einheiten, d.h. insgesamt 300,000, wohingegen die aktuelle Produktion 2016 aufgrund eines starken Rückgangs bei der Nachfrage nach Proton-Modellen in den letzten drei Jahren nicht über 75.000 Einheiten hinaus kam.

Bei einer Übernahme von Proton würde PSA von den beiden Werken in Malaysia profitieren, sowie von einem dritten Werk im UK (Hethel), wo Lotus-Sportwagen gebaut werden (Lotus gehört zu Proton).

Zwischen 2010 und 2016 hat Proton Fahrzeuge auch in China verkauft. Diese waren kompakte Sportlimousinen der Marke Lotus, die von dem chinesischen Hersteller Youngman produziert wurden. Über einen Zeitraum von sechs Jahren hat Youngman fast 200.000 dieser Lotus-Limousinen hergestellt.

 
17-7-10
   

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Das meist produzierte Klein-SUV 2016,
Das meist produzierte Klein-SUV der Welt 2016 ist der Chevrolet Trax (334.000 Einheiten). Dieses 2012 eingeführte Modell wird aktuell in drei Ländern hergestellt: Südkorea (186.000 Einheiten) für asiatische Märkte außerhalb Chinas, Mexiko (110.000 Einheiten) für Märkte in Nord- und Südamerika) und China (38.000 Einheiten) für den chinesischen Markt. Der Chevrolet Trax wird nicht mehr in Europa angeboten, seitdem GM die Chevrolet-Marke dort eingestellt hat.

Der Erfolg des Modells ist umso bemerkenswerter, da die Opel-Variante (Mokka) 175.000 zusätzliche Einheiten ausmacht (die Hälfte wird in Korea, die andere Hälfte in Europa gebaut).

Insgesamt machten Chevrolet Trax und Opel Mokka damit 2016 fast 510.000 Einheiten aus, verglichen mit einem Gesamtmarkt für Klein-SUV von knapp 3 Mio. Einheiten im letzten Jahr. Beide Modelle dürften 2019 ersetzt werden.

In Europa (29 Länder) ist der Renault Captur (225.000 Einheiten) das meist produzierte Klein-SUV 2016 vor dem Peugeot 2008 (203.000 Einheiten) und dem Jeep Renegade (184.000 Einheiten).

Der Captur und der 2008 werden hauptsächlich in Europa verkauft, während der Renegade größtenteils nach Nordamerika exportiert wird (60% der Produktion). Überraschend ist, dass die Volkswagen-Gruppe noch nicht in diesem Markt investiert hat. Dies ist allerdings für 2017 und 2018 geplant, mit der Einführung von Modellen der Marken VW, Seat und Skoda in diesem Segment.


17-08-3   

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Aufteilung der europäischen Produktion des Opel Astra,
Interessant ist die Beobachtung der sukzessiven Verlagerung der Produktion des Opel Astra in Europa von 2005 bis heute, sowie der geplanten Verlagerungen bis 2021, mit dem Beginn der nächsten Generation des Astra.

Der Opel Astra ist der Nachfolger des Opel Kadett (Kompaktlimousine), der ausschließlich im eigens dafür gebauten Werk in Bochum hergestellt wurde. 1991 wurde der Astra in Deutschland (Bochum), Belgien (Antwerpen) und dem UK (Ellesmere) produziert. Ab 2009 kam Polen (Gliwice) als Produktionsstandort hinzu. Der Rückgang von Opel in Europa hat seit 1999 zu einer bedeutenden Abnahme des Astra-Absatzes geführt.

Nach 700.000 Einheiten 1999 fiel der Absatz des Astra 2005 auf 500.000 Einheiten, 2009 auf 300.000 und 2014 auf 235.000. 2016 stieg die Produktion des Astra auf 300.000 Einheiten, wie im Jahr 2009, allerdings ist das Niveau noch weit entfernt von dem des Jahres 1999 bzw. 2005.

Folglich lief die Produktion in Antwerpen 2010 aus (daraufhin schloss das Werk), in Bochum endete die Produktion 2014 (ebenfalls mit Schließung des Werkes). Die Fertigung im britischen Ellesmere lief zwar weiter, das Werk soll aber 2021 schließen. Ab der nächsten Generation 2021 soll das Modell nur noch im polnischen Gliwice hergestellt werden. Somit wird die Produktion des Opel Astra nur noch an einem Standort stattfinden, so wie früher beim Opel Kadett. 


17-08-1   

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