Buick stellt die zweite Generation des Enclave vor,
Buick hat die zweite Generation des SUV Enclave vorgestellt. Dies ist das größte Modell der Marke in den USA. Die erste Generation wurde 2007 eingeführt und 2013 überarbeitet. Das Modell teilt die Plattform mit dem GMC Acadia (Einführung 2006) und dem Chevrolet Traverse (Einführung 2008). Diese Modelle wurde 2016 bzw. 2017 ersetzt, jetzt ist der Buick Enclave an der Reihe. Die neue mit Acadia und Traverse geteilte Plattform ist 130 kg leichter.

Innerhalb der Buick-Palette liegt das neue SUV Enclave oberhalb der SUV Encore (4,28m) und Envision (4,67m). Anders als das in China gebaute Modell Envision wird der Enclave weiterhin in den USA im gleichen Werk wie vorher (Lansing, Michigan) hergestellt werden. Dort wird auch der Chevrolet Traverse produziert.

Während für den Chevrolet Traverse 130.000 Einheiten im Jahr und für den GMC Acadia 110.000 Einheiten im Jahr geplant sind, erwartet Inovev für den teuren Buick Enclave nicht mehr als 80.000 Einheiten im Jahr.

Der neue Buick Enclave bietet die stärksten Motoren des Modell-Trios. Anstelle der 2,0l bzw. 2,5l Benziner mit 194 PS kommen der V6 3,0 Bi-Turbo Benziner sowie der 3,6l Benzinmotor mit 310 PS zum Einsatz.


17-10-7   

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US-Markt im ersten Quartal 2017 rückläufig,
Im ersten Quartal 2017 ist der US-Markt rückläufig (-1,4%), ein zwar leichter Rückgang, allerdings der erste seit 2010. Möglich ist eine Verringerung des US-Marktes im Gesamtjahr 2017, nach dem ununterbrochenen Wachstum der letzten sieben Jahren. Nichtsdestotrotz bleibt Inovev bei den beiden Wachstumsszenarien für das Jahr 2017, die zu Beginn des Jahres veröffentlicht wurden (s. Grafik unten).

Im ersten Quartal 2017 konnte der 6,5%ige Anstieg bei den LUV (SUV, Pickups, Pickup-Trucks) den 12,4%igen Rückgang der PKW (Limousinen, Kombis, Coupe, Cabriolet) nicht ganz ausgleichen.

Der LUV-Anteil am US-Fahrzeugabsatz stieg daher von 58% im ersten Quartal 2016 auf 63% im gleichen Zeitraum 2017, während der der PKW von 42% auf 37% zurückging. Der LUV-Absatz könnte bald zum ersten Mal zwei Drittel betragen.

Hersteller, die im ersten Quartal 2017 weiter expandierten, waren Tesla (+ 35,9%), Tata Motors (+ 21,1%), Volkswagen- Gruppe (+ 9,0%), Subaru (+ 9,0%), Mazda (+ 6,8%), Renault-Nissan (+ 4,8%), Daimler-Gruppe (+ 3,9%), Honda- Gruppe (+ 2,1%), GM-Gruppe (+0,9%), BMW-Gruppe (+ 0,6%). Zu den Verlieren zählen: Ford-Gruppe (-4,4%),
Toyota-Gruppe (-6,4%), FCA-Gruppe (-7,1%), Hyundai-Kia- Gruppe (-7,2%) sowie Geely-Gruppe (-29,8%).


17-10-5   

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Borgward verdoppelt 2018 die Produktionskapazitäten,
Borgward, der im letzten Jahr durch den chinesischen BAIC neu gestartet wurde, wird seine Produktionskapazitäten in China verdoppeln, von 201.000 Fahrzeugen im Jahr 2017 auf 360.000 im Jahr 2018. Seit dem letzten Herbst produziert Borgward den BX7 (ein Mittelklasse-SUV) im Werk Miyun (Vorort von Beijing) mit einem Volumen von 6.500 Einheiten im Monat (80.000 im Jahr). Auch der BX5 (Kompakt-SUV) wird eingeführt. Danach folgen verschiedene weitere Modelle.

Außerdem hat Borgward den Bau eines Werkes in Deutschland für 2017 bestätigt. Dieses wird in Bremen angesiedelt sein, dem historischen Standort der Marke Borgward, die zwischen 1931 und 1961 mehr als 1 Mio. Autos hergestellt hat.

Für den Rückkehr nach Europa sind 100% Elektrofahrzeuge geplant. Das erste in Bremen gebaute Modell wird daher eine 100% Elektroversion des BX7 sein. Das Borgward-Werk in Bremen wird der erste neue Standort für die Automobilproduktion in Deutschland seit der Eröffnung der Werke von BMW und Porsche vor etwa 15 Jahren sein. Das neue Borgward-Werk wird für die Produktion von 10.000 Elektrofahrzeugen im Jahr ausgelegt sein, d.h. das doppelte Volumen der vor kurzem geschlossenen Werke von Great Wall in Bulgarien bzw. MG in Großbritannien.

Die Ergebnisse werden davon abhängen, ob die Kunden Borgward als deutsche oder als chinesische Marke wahrnehmen.
 


17-10-3   

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Der russische Markt steigt im ersten Quartal 2017,
Nach vier Jahren in denen der russische Markt ununterbrochen rückläufig gewesen ist, scheint er sich zu Beginn des Jahres 2017 etwas zu erholen. Der Trend kehrte sich im ersten Quartal um und der Markt expandierte um 1,1%, ein mäßiger Anstieg aber auch der erste seit 2012.

Dementsprechend erhöhen sich die Herstellerprognosen für Russland, die jetzt einen Markt von 1,5 Mio. Einheiten (PKW + LUV) für 2017 ergeben, im Vergleich zu 1,425 Mio. Einheiten 2016 und 1,6 Mio. 2015.

Inovev bleibt beim Wachstumsszenario, das zu  Beginn des Jahres veröffentlicht wurde, nämlich ein Markt von 5% 2017.

Es schneiden allerdings nicht alle Hersteller gleich ab:

• Einige verzeichneten im ersten Quartal 2017 eine Absatzsteigerung:  Mazda (+ 15,2%), PSA-Gruppe (+ 13,2%), Hyundai-Kia-Gruppe (+ 8,7%), Renault-Nissan-Gruppe (+5,6% mit +8% für LADA, die führende Marke Russlands), Tata-Gruppe (+ 4,8%), GM-Gruppe (+ 4,7%), Volkswagen-Gruppe (+ 1,8%). 

• Bei anderen ging der Absatz im ersten Quartal 2017 weiter zurück: Ford-Gruppe (-3,8%), BMW-Gruppe (-6,2%), Toyota-Gruppe (-8,5%), Daimler-Gruppe (-11,7%), FCA-Gruppe (-16,6%), Geely-Gruppe (-40,0%).

Renault-Nissan führt weiterhin am russischen Markt mit 36,5% Marktanteil im ersten Quartal 2017.


17-10-6   

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Seit 2012 produzieren Baojun+Wuling mehr als Opel+Vauxhall,
Seit 2008 besitzt die US-Gruppe GM 44% von Wuling, dem chinesischen Minivan-Hersteller. Die Marke Baojun, die von Wuling für die Produktion von Limousinen, SUV und MPV kreiert wurde, stammt aus dem Jahr 2010. Seit Anfang der 2000er Jahre sind die Marken Wuling und Baojun Teil der GM-Gruppe.

2016 produzierten und verkauften die beiden Marken 1.865.000 Fahrzeuge (davon 1.070.000 Wuling und 795.000 Baojun), gegenüber 1.798.000 Einheiten 2015 und 1.580.000 2014. Obwohl der Wuling-Absatz seit 2015 etwas zurückgegangen ist (mangels SUV-Angebot), hat die Baojun-Marke diese Abnahme größtenteils ausgeglichen.

2016 machten Wuling und Baojun fast ein Fünftel des globalen Absatzes von GM aus, mit einem stetigen Anstieg während der letzten zehn Jahre (5% des GM-Absatzes 2006, 14% 2010 und 19% 2016). Gleichzeitig ist der Anteil von Opel-Vauxhall weiter gefallen (18% des GM-Absatzes 2006, 15% 2010 und 12% 2016). Ferner ist das Wachstumspotential des Fahrzeugabsatzes in China deutlich höher als das in Europa, so dass der Wuling-Baojun-Anteil am gesamten GM-Absatz in den kommenden Jahren weiter steigen wird. Es könnte bald ein Viertel betragen.

Die Entwicklung der beiden Märkte ist einer der Faktoren, die die Fokussierung von GM auf diese chinesischen Marken und die Abgabe von Opel und Vauxhall an PSA erklären. 


17-10-4   

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