05 Juli 2024 ![2024-16-1](/images/articles/embedded/images/Newsletter/seblod/20459/_thumb5/2024-16-1.png) - Während chinesische Automobilhersteller in den ersten vier Monaten des Jahres 2024 (27 EU-Länder + Vereinigtes Königreich + Schweiz + Norwegen) nur 2,5 % des europäischen Marktes für leichte Nutzfahrzeuge (Pkw und leichte Nutzfahrzeuge), alle Motorversionen zusammen, ausmachen, haben sie im gleichen Zeitraum bereits einen Anteil von 8,5 % am europäischen Markt für batteriebetriebene Elektrofahrzeuge (BEV). Zwischen Januar und April 2024 sind von rund von zugelassenen 594.000 BEVs etwas mehr als 50.000 BEVs von chinesischen Herstellern.
- Diese Situation zeigt, dass die chinesischen Automobilhersteller in Europa dank ihrer batterieelektrischen Modelle Fuß gefasst haben, und bei diesem Verkaufsvolumen sind die aus China importierten europäischen Modelle wie der Smart oder der Dacia Spring nicht berücksichtigt. Bezieht man diese drei Modelle mit ein, steigt der Marktanteil der aus China importierten BEVs in den ersten vier Monaten des Jahres 2024 auf 11%.
- Bezieht man auch die aus China importierten BMW iX3 und Tesla Model 3 ein, die nicht in Fabriken chinesischer Automobilhersteller montiert werden, steigt der Marktanteil der aus China importierten BEV auf 17 %.
- Welches sind die meistverkauften chinesischen BEV-Marken in Europa im ersten Quartal 2024?
- Die Marke MG (die zur SAIC-Gruppe gehört) liegt mit 27.000 verkauften BEV in diesem Zeitraum eindeutig an der Spitze, das sind 54 % aller chinesischen Marken, also mehr als die Hälfte.
- An zweiter Stelle steht BYD mit 10.000 BEV-Verkäufen, was ein starkes Wachstum im Vergleich zu den ersten vier Monaten des Jahres 2023 bedeutet (d. h. 20 % aller chinesischen Marken).
- An dritter Stelle steht Polestar (6.500 Verkäufe oder 13 % aller chinesischen Marken).
- Die anderen chinesischen Marken repräsentieren 6.500 Verkäufe oder 13 % aller chinesischen Marken.
Bitte registrieren/melden Sie sich links an, um Zugriff auf die vollständige Analyse zu erhalten. 05 Juli 2024 ![2024-15-1](/images/articles/embedded/images/Newsletter/seblod/20449/_thumb5/2024-15-1.png) - In einer früheren Autoanalyse haben wir festgestellt, dass das Ende der Umweltprämien in Frankreich für aus dem außereuropäischen Ausland importierte Autos Ende 2023 vor allem die Verkäufe des aus China importierten Dacia Spring beeinträchtigt hat, aber auch in geringerem Maße die des Tesla Model 3 und des aus China importierten MG. Die anderen Modelle haben relativ weniger gelitten, da ihr Absatzvolumen derzeit noch gering ist, insbesondere BYD und andere noch nicht bekannte chinesische Marken sowie der aus China importierte Volvo EX30 mit relativem Erfolg.
- Welche Marken haben vom Ende der Boni in Frankreich für außereuropäisch- importierte Autos Ende 2023 profitiert?
- Auch wenn die Hypothese besagt, dass die Kunden von aus China importierten Autos ihren Kauf um mehr als sechs Monate verschieben oder auf den Kauf eines thermischen Modells, eines Vollhybrids (FHEV) oder eines Plug-in-Hybrids (PHEV) umsteigen könnten, scheint es am wahrscheinlichsten, dass ein großer Teil dieser Kunden sich für den Kauf eines in Europa hergestellten batterieelektrischen Fahrzeugs (BEV) entschieden hat und somit für den Umweltbonus in Frage kommt.
- In diesem Fall, und nur in diesem Fall, können wir beobachten, dass sechs Marken ihren BEV-Absatz in Frankreich ab Januar 2024 plötzlich und deutlich steigern konnten: fünf Marken der Stellantis-Gruppe (Peugeot, Fiat, Opel, Citroën, Jeep) und Renault, wobei diese sechs Marken von verzögerten Käufen profitieren konnten, die ursprünglich für Modelle chinesischer Automobilhersteller geplant waren, da der französische BEV-Markt insgesamt zwischen Januar und April 2024 stabil blieb.
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