Marktergebnisse - LUV - 2016 - Europa 29 Länder,
 
Der europäische Markt (29 Länder: EU - Malta + Schweiz + Norwegen) für LUV (UV unter 3,5 t) expandierte weiter 2016 (+11,6%) als Folge des Nachholeffekts der Krise 2008-2009, die zu einem Absatzrückgang bei den LUV sowohl in Europa als auch in anderen Regionen der Welt geführt hatte.

Der europäische LUV-Markt fiel von 2,3 Mio. Einheiten 2007 auf 1,4 Mio. 2009. Die erste Nachholphase wurde 2010 und 2011 beobachtet. Die zweite Phase begann 2014 (+10,7%) und setzte sich 2015 (+11,6%) und 2016 (+11,6%) fort. Somit erreichte der europäische LUV-Markt im letzten Jahr 2 Mio. Einheiten. Mangels Zeichen eines Umkehrs bei der Wirtschaftsaktivität in der Region ist davon auszugehen, dass sich das Wachstum fortsetzt und 2017 ein Volumen zwischen 2,1 und 2,2 Mio. Einheiten erreicht (ein Zuwachs von zwischen + 6% und + 10%).

2016 ist Großbritannien der größte Markt für LUV in Europa. Allerdings könnten eine Besonderheit, wonach für gewerbliche Zwecke modifizierte Privatfahrzeuge als LUV klassifiziert werden (N-Segment) sowie ein Nullsteuersatz den Eindruck erwecken, dass Frankreich an erster Stelle liegt. Es folgen Deutschland, Italien und Spanien. Das stärkste Wachstum wurde in Italien verzeichnet (+ 50,0%), danach kommen Slowenien (+33,6), Rumänien (+ 27,7%), Kroatien (+ 22,1%), die Niederlande (+ 22,0%) und Ungarn (+ 21,8%). Der LUV-Absatz in Osteuropa nahm 2016 um 15,6% zu.

 
17-2-5
   

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Marktergebnisse Europa 29 Länder - TOP 15 PKW-Modelle,
 
Von insgesamt 15,11 Mio. PKW-Neuzulassungen in Europa (29 Länder: EU - Malta + Schweiz + Norwegen) 2016 hat Inovev die Modellaufteilung für 95% dieses Marktes erstellt.

Meist verkaufter PKW bleibt der VW Golf mit insgesamt 539.000 Einheiten, allerdings -9,6% im Vergleich zu 2015. Der VW Polo (297.000 Einheiten, + 2,1%) blieb an zweiter Stelle, vor dem Renault Clio (293.000 Einheiten, + 2,4%) und dem Ford Fiesta (288.000 Einheiten, -5,1%). Der Polo und der Fiesta werden 2017 ersetzt.

Es folgen der Opel Corsa (251.000 Einheiten, -1,9%), der bereits zurückgeht, der Peugeot 208 (242.000 Einheiten, + 8,1%) und der Opel Astra (225.000 Einheiten, +27,6 %), der Ende 2015 auf den Markt kam und die höchste Wachstumsrate der Top 15 verzeichnet.

Trotz eines stagnierenden Absatzes bleibt der Nissan Qashqai (217.000 Einheiten, + 0,9%) 2016 das meist verkaufte SUV Europas, vor dem Renault Captur (207.000 Einheiten, + 10,3%) an zweiter Stelle.

Ford Focus (194.000 Einheiten, -9,8%), VW Passat (192.000 Einheiten, -11,5%) gingen stark zurück, während die Absatzzahlen des Skoda Octavia (191.000 Einheiten, + 4,3%) robust bleiben.

Der Peugeot 308 (188.000 Einheiten, - 9,5%), bereits am Zurückgehen, der Audi A3 (183.000 Einheiten, -4,7%) und der Fiat Panda (179.000 Einheiten, +6,0% im Vorjahresvergleich) runden die Top 15 nach unten ab.

 
17-2-6
   

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Luxus stellt die neue Generation des LS vor,
 
1989 brachte der japanische Autohersteller Toyota die Luxusmarke Lexus auf den Markt.  Ursprünglich wurden die Modelle in den USA vermarktet, wo die Luxusklasse schon immer von Bedeutung gewesen ist. Später wurden Lexus-Modelle auf den meisten anderen Märkten angeboten. Die USA bleiben jedoch der wichtigste Markt für die Marke (330.000 Einheiten von 590.000 weltweit).

In Detroit 2017 zeigte Toyota die neue Generation der Luxuslimousine Lexus LS. Diese neue Limousine, die in der Oberklasse positioniert ist, konkurriert wie vorher mit den Modellen Mercedes S-Klasse, BMW 7er Reihe, Audi A8, Jaguar XJ, Tesla Model S, Maserati Quattroporte sowie dem neuen Genesis G90.

Der neue Lexus LS bietet einen Benzinmotor V6 Biturbo mit 3,5 l und 415 PS. Etwas später kommt ein Hybridmotor hinzu (wie bei allen Modellen der Marke Lexus) mit dem gleichen Hubraum und mehr Leistung.

Der LS wird weiterhin in Tahara, Japan, hergestellt, wo das Produktionsniveau der älteren Generation in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen ist (2016 weniger als 10.000 Einheiten).
Bei einem optimistischen Szenario würde wieder ein Niveau von ca. 20.000 bis 25.000 Einheiten im Jahr erreicht werden.

 
17-2-4
   

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Inovev prognostiziert die jährliche Produktion von 75.000 Einheiten des Opel Crossland X,
 
Opel hat den Nachfolger des Meriva MPV (Kleinsegment) vorgestellt, der 2010 eingeführt und 2013 überarbeitet wurde. Das Fahrzeug ist jetzt eher ein Crossover als ein Minivan, stark inspiriert durch die SUV des Kleinsegments.  Deswegen heißt es jetzt Crossland X, wobei X alle gegenwärtige und zukünftige Opel SUV bezeichnet. Bei den Opel SUV heißt der Mokka nun Mokka X und der zukünftige Kompakt-SUV basierend auf dem Peugeot 3008 wird Grandland X heißen.

Laut den GM-PSA-Vereinbarungen basiert der Crossland X auf der Plattform des Peugeot 2008 und des zukünftigen Citroën C3 Aircross. Noch sind die Motoren des Opel Crossland X nicht bekannt, es sieht aber so aus, als würde sich GM für die PSA-Motoren entscheiden, die im Peugeot 2008 verwendet werden: 3-Zylinder Benziner 1,2 und 4-Zylinder Diesel 1,6.

Der neue Opel Crossland X ist 4,21m lang (der Peugeot 2008 4,16m) und konkurriert direkt mit dem Renault Captur, dem Peugeot 2008, dem Fiat 500X und dem Opel Mokka X (4,28m lang), der im gleichen Marktsegment positioniert ist, 2012 eingeführt wurde und 2019 bzw. 2020 ersetzt werden dürfte.

Der zukünftige Opel Crossland X wird 2017 bei GM in Zaragoza (Spanien) hergestellt werden. Inovev prognostiziert den globalen Absatz von 75.000 Einheiten des Crossland X, verglichen mit 150.000 Einheiten des Mokka X. Diese nah bei einander positionierten Modelle könnten letztendlich mit einander konkurrieren. 
 
17-2-3
   

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VW Golf, Passat und Audi A3 gingen 2016 stark zurück,
 
Die Modelle Volkswagen Golf, Passat und Audi A3 gingen um 9,6%, 11,5% bzw. 4,7% zurück, in einem europäischen PKW-Markt (Europa 29 Länder: EU - Malta + Norwegen + Schweiz), der 2016 um 6,5% gewachsen ist.

Hier gelten folgende drei Annahmen:

• Die Kunden ziehen SUV den Limousinen vor, wie die Zahlen der letzten Jahre belegen.
Im gleichen Marktsegment wie der Golf und der A3 (Kompaktlimousine) expandierte der Opel Astra seinen Absatz um 27,6%, der Renault Mégane um 13,4%, die Mercedes A-Klasse um 17,7 %.

• Das Lebenszyklus der Modelle Volkswagen Golf und Audi A3. Diese beiden Fahrzeuge wurden allerdings 2012 eingeführt und dürften somit nicht vor Ende 2018 ersetzt werden.

• Der Volkswagen-Dieselmanipulationsskandal.
Der Fall wird einen kleinen aber tatsächlichen Einfluss auf den europäischen Absatz der Marke sowie der Volkswagen-Gruppe gehabt haben (-0,4% Absatz für die Marke und +3,3% für die Gruppe). Volkswagen ist eine der wenigen Marken, die 2016 in Europa verloren hat, in einem Zeitraum wo der europäische Markt floriert und Volkswagen zwei neue Volumenmodelle, den Tiguan und den Touran, eingeführt hat. Bei Volkswagen haben 2016 einzig diese beiden Modelle Fortschritte gemacht.

 
17-2-2
   

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