Die meist verkauften BEV in den USA in den ersten 9 Monaten 2017,
100% Elektrofahrzeuge (BEV) verkauften während der ersten 9 Monate 2017 73.333 Einheiten - 0,6% des US-Marktes (PKW + LUV).

Dieses Volumen macht noch keine 1% des Marktes aus, obwohl dieser Prozentsatz in Kalifornien erreicht bzw. sogar übertroffen wird.

BEV werden immer noch von vielen potentiellen Käufern als nicht ausreichend autonom betrachtet (obwohl sich die Eigenständigkeit mit der Einführung neuer Modelle verbessert).

Außerdem ist es schwer für diese Fahrzeuge, Volumen in einem Markt zu ergattern, wo die Benzinpreise weiterhin niedrig sind und sich die Nachfrage auf großen Pickups und SUV konzentriert. Allerdings ist das BEV-Angebot in dieser Kategorie so gut wie nicht vorhanden. Folglich ist der Marktanteil der BEV niedriger in den USA (0,6%) als in Europa (0,8%).

In den ersten 9 Monaten 2017 führt der Tesla Model S den Markt an (Absatz 18.200 Einheiten), vor Tesla Model X (15.600), Chevrolet Bolt (14.302), Nissan Leaf (10.740) und BMW i3 (4.635).

Tesla behauptet 2017 46% des US-EV-Marktes gegenüber 54% 2016. Grund für diesen Rückgang ist die Ankunft am Markt des Chevrolet Bolt.  Dessen Anteil raste von 0% 2016 auf 20% 2017.


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Die meist verkauften PHEV in den USA in den ersten 9 Monaten 2017,
PHEV verkauften während der ersten 9 Monate 2017 65.753 Einheiten - 0,5% des US-Marktes (PKW + LUV). Der PHEV-Absatz in den USA nimmt insgesamt zu. Erwartet wird für 2017 ein Volumen von ca. 87.500 Einheiten im Vergleich zu 72.500 2016 und 42.000 2015. Diese Fahrzeuge machen aber immer noch weniger als 1% des Marktes aus, und der PHEV-Anteil ist somit niedriger in den USA als in Europa (0,75%).

Amerikanische Hersteller haben wenige Modelle mit dieser Technologie, lediglich vier Modelle stehen zur Verfügung (Chevrolet Volt, Ford Fusion, Ford C-Max, Chrysler Pacifica), erreichten aber 2017 48% des US-PHEV-Marktes, gegenüber 67% 2016. Die deutschen Hersteller bieten 13 Modelle (Audi A3, BMW 3er, BMW 5er, BMW 7er, BMW X5, BMW i8, Mini Countryman, Mercedes C-Klasse, Mercedes E-Klasse, Mercedes S-Klasse, Mercedes GLE, Porsche Cayenne , Porsche Panamera), besitzen aber nur 22% des PHEV-Marktes in den USA 2017 verglichen mit 22% 2016. Am meisten dazugewonnen hat Toyota: 23% 2017 gegenüber 3% 2016.

Marktführer in den ersten 9 Monaten 2017 ist der Chevrolet Volt (Absatz 15.348 Einheiten), vor Toyota Prius Plug-In (15.056), Ford Fusion Plug-In (7.285), Ford C-Max Plug-In In (6.612), BMW X5 Plug-In (3.259) und BMW 3er Plug-In (2.994).


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PSA plant die Einführung eines zweiten mittleren Pickups,
Die PSA-Gruppe hat die Einführung eines 1-Tonnen-Pickups für 2020 angekündigt. Dieser soll in China in einer Partnerschaft mit dem chinesischen Hersteller Changan hergestellt werden. Eine Zusammenarbeit der beiden Hersteller besteht bereits für die Produktion vor Ort von DS-Modellen. Die Toyota-Option scheint aufgegeben worden zu sein, weil der japanische Hersteller nicht wollte, dass sein Hilux-Pickup (Absatz im letzten Jahr 600.000 Einheiten) von einem anderen OEM umbenannt wird.

Dieser neue mittlere Peugeot-Pickup, der in Konkurrenz steht zu den Modellen Ford Ranger, Nissan Navara, Toyota Hilux, Mitsubishi L200, Isuzu D-Max, Renault Alaskan und VW Amarok, wird in China vermarktet und weltweit exportiert werden.

PSA hat gerade unter der Marke Peugeot ein solcher Pickup in Afrika auf den Markt gebracht, abgeleitet von einem Dongfeng-Pickup (der selber auf einem alten Nissan Pickup basiert).

So werden die beiden Partner von PSA in China (Dongfeng und Changan) im Pickup-Bereich mit dem französischen Hersteller zusammenarbeiten. Der Pickup ist bis heute zwar noch nicht weit verbreitet in China, dürfte allerdings laut Expertenmeinung seinen Kundenstamm im kommenden Jahrzehnt ausbauen.

Man sollte nicht vergessen, dass der globale Markt für mittlere Pickups (1-Tonnen-Klasse) 2016 knapp über 2 Mio. Einheiten lag und in den nächsten zehn Jahren um 50% ansteigen könnte.

17-22-10   

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Tesla kämpft mit der Produktionserhöhung des Model 3,
Der kalifornische Hersteller Tesla hat im September 2017 lediglich 260 Model 3 gebaut; geplant waren 1.500 Einheiten. Die Produktion dieses Modells begann im Juli (30 Einheiten), erreichte im August ein Volumen von 100 Einheiten und im September 260.

Somit verdreifachte sich das Volumen im August gegenüber dem Vormonat, was sich im September wiederholte. Ein solcher Anfang scheint normal zu sein. Unrealistisch sind eher die Produktionsziele. Umso mehr, da der Hersteller plant, im Jahr 2018 400.000 und 2020 800.000 Model 3 zu produzieren.

Die Erhöhung wird langsamer sein als erwartet. Das Problem ist aber nicht, dass sich die Produktion in Fremont staut. Zur Zeit produziert Tesla monatlich ohne große Schwierigkeiten 5.600 Model S und 3.000 Model X. Wenn dieses Tempo beibehalten wird, wird der Hersteller voraussichtlich 100.000 Fahrzeuge 2017 produzieren, verglichen mit 80.000 2016 und 50.000 2015.

In den letzten drei Jahren ist das Volumen der Tesla-Produktion um jährlich 20.000 bis 30.000 Einheiten gestiegen. Daraus schließt sich, dass die Ziele und das Tempo der Produktionskurve bei Tesla für die kommenden drei Jahre deutlich nach unten revidiert werden müssten. Die Produktion des Model 3 dürfte 2018 rund 150.000 Einheiten betragen, gefolgt von 200.000 2019 und 250.000 2020.


17-22-9   

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