2014 stieg das Kfz-Verkaufsvolumen Taiwans um 12%,
 
Das Kfz-Verkaufsvolumen Taiwans (PKW + NFZ) stieg 2014 um 12% im Vorjahresvergleich auf 424.000 Einheiten und überstieg damit zum ersten Mal seit neun Jahren die Schwelle von 400.000 Einheiten. Neue Modelleinführungen kurbelten den Verkauf an und führten zum höchsten Volumen seit 2005. Angetrieben durch die Premiummarken nahmen die Verkaufszahlen von Importfahrzeugen um 21.9% auf 140.000 Einheiten zu, womit der Importanteil von 30,4% auf 33,1% expandierte.

PKW stiegen 12% auf 382.000 Einheiten und Nfz um 11,6% auf 42.000 Einheiten.

Der Marktführer unter den Herstellern, Toyota/Lexus, nahm um 9,5% auf 139.000 Einheiten zu. Neben dem Corolla Altis trugen auch der komplett überarbeitete Yaris (Einführung September 2014) und der Vios  (April 2014) zur Verkaufsexpansion bei. Es folgte Nissan/lnfiniti mit 48.000 Einheiten, eine Erhöhung um 8,5%. Rückläufige Verkaufszahlen des Tiida wurden durch den im Oktober 2013 eingeführten Sentra ausgeglichen. Drittplatzierter Mitsubishi fiel um 2% auf 27.000 Einheiten. Mangels neuer Modelleinführungen seit 2011 ist der Marktanteil des Herstellers in den letzten fünf Jahren um vier Prozentpunkte auf 6,5% gefallen. Der Start des vollständig überarbeiteten Outlanders im Dezember 2014 wird voraussichtlich den Marktanteil beleben. Mercedes-Benz und Luxgen erzielten bemerkenswerte Ergebnisse. Bei Mercedes-Benz führte der rege Verkauf der neuen S-Klasse (Oktober 2013) zu einem Anstieg des Gesamtvolumens um 16,7% auf 21.000 Einheiten. Luxgen nahm um 2,3% auf 17.000 Einheiten zu, angetrieben durch den U6 SUV (Oktober 2013), wodurch der Anteil insgesamt um 2 Prozentpunkte auf 3,9% expandierte. Eine starke Offensive seitens der deutschen sowie der lokalen Hersteller verringerte den japanischen Anteil 2014 um 2,7 Prozentpunkte auf 65.9%.

Für 2015 wird mit einem Wachstum auf dem Niveau von 2014 gerechnet, bei einer leichten Expansion des Marktes auf ca. 430.000 Einheiten.

15-08-9  

 

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GM schließt das Werk in St. Petersburg,
 
Aufgrund des sowohl kurzfristig als auch mittel- bzw. langfristig prognostizierten schwachen Wachstums hat die amerikanische GM-Gruppe ihren Rückzug vom russischen Markt beschlossen, und das, obwohl viele andere Hersteller das Potential des russischen Marktes langfristig weiterhin als bedeutend einstufen. GM ist allerdings ein wichtiger Akteur im russischen Markt.

GM produziert aktuell in drei Produktionsstätten in Russland: in St. Petersburg (Eigentum von GM), in Kaliningrad (Eigentum von Avtotor) und in Togliatti (Eigentum von Renault-Nissan). Diese drei Werke, die ihre Modelle auf dem heimischen Markt verkaufen, fertigten 2014 insgesamt 151.000 Fahrzeuge an (30% davon Chevrolet Niva, das meist verkaufte GM-Modell in Russland) im Vergleich zu 277.000 2012 und 225.000 2013. Bedingt durch den Zusammenbruch des russischen Automobilmarktes gehen die Produktionsprognosen für 2015 von weniger als 100.000 Fahrzeugen aus.

Das GM-Werk in St. Petersburg, das 2015 schließen wird, wurde 2008 mit einer Kapazität von bis zu 100.000 Fahrzeugen pro Jahr eröffnet. Die Spitzenproduktion wurde 2011 mit 90.000 Fahrzeugen erreicht. 2014 fiel die Produktion auf 50.000 Einheiten.
GM will sich künftig auf das Premiumsegment in Russland konzentrieren (Cadillac, Camaro, Corvette), auch wenn die Produktion des Chevrolet Niva in Togliatti scheinbar nicht in Frage gestellt wird. Erst mittel- bzw. langfristig wird es sich zeigen, ob die Entscheidung von GM, sich vom russischen Markt zurückzuziehen, angemessen war oder nicht.

15-09-1  

 

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Mazda-Analyse - Markt (1/3),
 
Mazda erhöhte seinen Anteil des globalen Marktes (PKW + LUV) 2014 um 0,8% im Vergleich zu 2013, weniger als der Anstieg des Weltmarktes insgesamt. Weltweit 2014 fiel Mazda (14.) hinter Mitsubishi (13.) in der Herstellerranking. Die größten Märkte für Mazda sind die USA (+ 7,7%), Japan (-1,6%), China (+ 6,9%), Europa (+18,8%), die pazifische Region (hauptsächlich Australien, -1,3%), Kanada und Mexiko (+ 7,5%) sowie ASEAN (-13,9%). Am meisten expandierte Mazda also in Europa und Nordamerika.

In den USA profitierte Mazda – wie auch andere Hersteller - vor allem von dem Anstieg des dortigen Marktes (+ 5,9%). In Japan verzeichnete Mazda auf einem wachsenden Markt (+ 3,5%) Verluste. Hier wuchs der Markt insbesondere aufgrund der K-car-Modelle, ein Segment in dem Mazda nicht vertreten ist. In China hielt Mazda mit dem Wachstum des Marktes Schritt (+ 6,9%), konnte seinen Marktanteil jedoch nicht ausbauen.

Die Expansion von Mazda in Europa hat mehrere Gründe:
             1 / der Anstieg des europäischen Marktes (+ 5,5%),
             2 / der Erfolg in letzter Zeit erneuerter Fahrzeuge, die in Wachstumssegmenten angesiedelt sind,
             3 / eine klare Positionierung seiner Modellpalette (SUV und Limousine),
             4 / ein Design, das dem aktuellen Trend des europäischen Marktes entspricht,
             5 / ein starkes Image und die Tradition der Marke in Europa, sowohl im Bereich Sport (MX-5, RX-8) als auch Technologie (Wankelmotor).

15-08-6  

 

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Mazda-Analyse – Modelle (2/3),
 
Das meistverkaufte Mazda-Fahrzeug 2014 in Europa ist ein Kompakt-SUV, der CX5, der um 22% anstieg. Mazda profitierte in vollem Umfang von der Dynamik dieses wachsenden Segments.

Die Kompaktlimousine Mazda 3 expandierte stark 2014 (+ 88%) dank der Erneuerung 2013 sowie des leistungsstarken Dieselmotors.

Die Mittelklasselimousine Mazda 6 ist praktisch die letzte japanische Limousine dieser Klasse, die in Europa verkauft wird und verzeichnet ebenfalls Wachstum (+ 11%) in einem von japanischen Herstellern verlassenen Segment.

Der Mazda 2, der kurz vor der Erneuerung steht, expandierte 2014 stärker als der Markt.

Mazda scheint, eine Strategie der Konzentration zu verfolgen:
                1 / Modelle: nur 12 Modelle werden weltweit verkauft
               2 / verwendete Plattformen: in Europa z.B. basieren 88% der verkauften Fahrzeuge auf zwei Plattformen, eine für den Mazda 2 (und den zukünftigen                  CX3) und eine für den Mazda 3, den 6 und den CX5.
              3 / Anzahl der Produktionsstätten: 6 (2 in Japan, eine in China, eine in Thailand, eine in Mexiko und eine in Russland) + 3 kleine Montagestätten                (Indonesien, Malaysia und Taiwan).
Diese Faktoren tragen zur Effektivität der Mazda-Produktion und somit zur Wirtschaftlichkeit des Unternehmens bei.

15-08-7  

 

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Volkswagen wird den Tiguan in Mexiko produzieren,
 
Momentan produziert Volkswagen den Tiguan (Segment Kompakt-SUV) für den europäischen Markt sowie für die süd- bzw. nordamerikanischen Märkte in Wolfsburg, für den chinesischen Markt in Shanghai und für den russischen Markt in Kaluga.

Der zukünftige Tiguan, als 5- bzw. 7-Sitzer, wird in zwei weiteren Werken produziert werden: in Hannover (voraussichtlich der 7-Sitzer, um das Werk in Wolfsburg zu entlasten) und in Puebla, Mexiko, der 5- bzw. 7-Sitzer für den Verkauf in Nord- bzw. Südamerika sowie in einigen asiatischen Ländern.

2014 ist die Kapazität des Werkes in Puebla (525.000 Einheiten jährlich) mit der Produktion von 475.000 Fahrzeugen (Volkswagen Jetta und Beetle für den globalen Markt mit Ausnahme von China) bereits fast ausgelastet. Die Ankunft des Tiguan erfordert daher eine Ausweitung. Die Verkäufe dieses Modells betrugen 2014 25.000 Einheiten in den USA, 10.000 Einheiten in Kanada und 5.000 Einheiten in Mexiko, insgesamt also 40.000 Einheiten. Mit beiden Versionen (5- bzw. 7-Sitzer) dürfte das Verkaufsvolumen in dieser Region deutlich über 40.000 Einheiten im Jahr liegen.

Volkswagen hat daher angekündigt, die Produktionskapazität des Werkes in Mexiko auszuweiten, um die Produktion des zukünftigen Tiguan zu berücksichtigen. Der Hersteller erwartet eine zusätzliche Kapazität von 100.000 Einheiten pro Jahr in der Produktionsstätte in Puebla.

15-08-5  

 

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