Prognose für den russischen Markt 2016 (PKW+LUV),

 

2015 dürfte der russischer Automobilmarkt (PKW + LUV) noch stärker fallen als 2014. Inovev erwartet für dieses Jahr 1,75 Mio. Einheiten, einen Rückgang um knapp 20% im Vorjahresvergleich.

Die Wirtschaft befindet sich in einer Rezession. Fallende Ölpreise, internationale Sanktionen und Kapitalabfluss haben die Investitionen, das Inlandskonsum und die Importe verringert. Die starke Inflation hat die Nettoeinkommen reduziert, insbesondere die der Arbeiterklasse. Laut OECD ist eine Erholung 2016 aufgrund der externen Umgebung und eines Mangels an Strukturreformen unsicher.

Am Automobilmarkt lässt sich allerdings in den letzten Monaten eine Verlangsamung des Rückgangs der Fahrzeugverkäufe beobachten, was darauf hindeutet, dass eine Erholung des Marktes nicht mehr so weit entfernt ist. Diese Erholung könnte zum Ende 2016 eintreten. Ein Zulassungsvolumen von etwas mehr als 2 Mio. Einheiten wird erwartet, was einem Anstieg um 18% im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Nennenswert sind folgende neue Modelle, die 2016 eingeführt werden und im Laufe des Jahres dem russischen Markt Auftrieb geben können: der Lada Vesta (als Ersatz für den Priora) und der X-Ray (Lada-Version des Renault Duster).

Der russische Markt bleibt sehr importabhängig. Die Importe sind in den ersten acht Monaten 2015 um 57% im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen.

15-22-3   

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Prognose für den japanischen Markt 2016 (PKW+LUV),

 

Nach einem einigermaßen guten Jahr 2014 ist der japanische Automobilmarkt (PKW + LUV) 2015 gefallen, wobei ein Rückgang von ca. 10% für das Gesamtjahr auf ein Niveau unterhalb 5 Mio. Einheiten erwartet wird.

Die wirtschaftliche Expansion entgleiste 2015 aufgrund einer drastischen Verlangsamung der Nachfrage aus China und weiteren asiatischen Ländern sowie wegen des schleppenden Privatkonsums. Laut OECD wird das Produktionswachstum 2016 auf 1% zunehmen, weil steigende Nettolöhne die Konsumausgaben fördern werden.

Am Automobilmarkt lässt sich seit dem letzten Sommer ein leichter Anstieg feststellen. Für 2016 prognostiziert Inovev einen leichten Wiederanlauf des Marktes mit einem Wachstum von ca. 3% im Vergleich zu 2015.

Die Herstellerrangfolge wird sich nicht ändern: Toyota bleibt stark überlegen, weit vor Honda, Renault-Nissan und Suzuki. Mazda, Mitsubishi und Subaru folgen mit großem Abstand.
Die Importrate Japans bleibt eine der niedrigsten der wichtigen Weltmärkte (zwischen 5% und 6% des Marktes) und hier dürfte sich in den kommenden Jahren nichts ändern.

15-22-4   

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Prognose für den US-Markt 2016 (PKW+LUV),

 

2015 dürfte der US Automobilmarkt (PKW + LUV) um 5% gegenüber 2014 ansteigen und mit ca. 17,35 Mio. Einheiten ein ähnliches Volumen wie der Spitzenwert aus dem Jahr 2000 erreichen (17,4 Mio. Einheiten).


Laut OECD wird das GDP 2016 weiter expandieren, vorangetrieben durch die private Nachfrage und die niedrige Arbeitslosenquote. Begünstigt wird die private Nachfrage weiterhin durch günstige finanzielle Bedingungen, eine Verbesserung am Arbeitsmarkt sowie erhöhte Kaufkraft dank den niedrigen Energiepreisen und dem stärkeren Dollar. Die positive Auswirkung dieser Einflüsse wird sich allerdings verlangsamen und durch schwächeres Exportwachstum aufgrund schleppender externer Nachfrage sowie des zuletzt stärkeren Dollars gedämpft werden.


Obwohl es sich bei dem US-Markt um ein zyklischer Markt handelt, ist es höchst wahrscheinlich, dass dieser Markt 2016 leicht zunehmen und ein neues Rekordniveau (ca. 17,5 Mio. Einheiten) erreichen wird, was einem Wachstum von 1% entspricht.


Den LUV wird es möglich sein, das PKW-Volumen zu verringern, in einem Verhältnis 55%/45% (gegenüber 54%/46% 2015). In diesem Zusammenhang zeigen GM, Ford und FCA gutes Entwicklungspotential (diese Hersteller sind sehr gut im LUV-Bereich vertreten, sogar fast allgegenwärtig).


15-22-2   

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Prognose für den europäischen Markt 2016 (PKW+LUV),

 

2015 dürfte der europäische Automobilmarkt (29 Länder; PKW + LUV) ein Wachstum um die 8% im Vergleich zum Vorjahr erfahren. Das Wiederbeleben des europäischen Marktes findet daher viel schneller als erwartet statt.

Laut Wirtschaftsprognosen der EU dürfte das GDP in Europa (29 Länder) 2016 um 2% zunehmen, was eine Kombination begünstigender Faktoren widerspiegelt: die relativ niedrig bleibenden Ölpreise, stetiges globales Wachstum, eine weitere Abwertung des Euro sowie unterstützende Wirtschaftspolitik innerhalb der EU.

Für 2016 erwartet Inovev einen Anstieg des europäischen Marktes um 3%. Großer Antrieb für den Markt dürfte aus südeuropäischen Märkten kommen (Spanien und Italien), wo Käufe momentan nachgeholt werden, sowie aus Osteuropa, wo der Motorisierungsgrad noch relativ niedrig ist. Der Anteil der reifen Märkte (Deutschland, Großbritannien und Frankreich) am europäischen Wachstum dürfte niedriger ausfallen.

2016 gilt es aber, einige Länder im Auge zu behalten, z.B. Spanien, wo der PIVE-Plan, der 2014 und 2015 zu einem bedeutenden Anstieg der Verkäufe geführt hat (+ 20% pro Jahr), wahrscheinlich auslaufen wird. Ebenso Großbritannien: das starke Wachstum der vergangenen Jahre (+ 10% pro Jahr) dürfte wie bereits 2015 weiter abschwächen.

15-22-1   

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ASEAN: die Produktion in Thailand und Indonesien soll optimiert werden,

 

Isuzu Motors, ein japanischer UV-Hersteller, positioniert Thailand und Indonesien als Produktionsbasen für LUV bzw. schwellenmarktorientierte UV und bildet somit zusammen mit Japan ein dreipoliges Produktionssystem. Seit 2015 liegt die Betonung darauf, die Exporte aus den beiden südostasiatischen Ländern zu forcieren.

In Thailand plant Isuzu Motors, die kombinierte jährliche Produktionskapazität der Werke Samrong und Gateway bis 2019 auf 500.000 Einheiten zu erhöhen. Jeweils die Hälfte der Produktion der beiden Werke soll für Thailand bestimmt sein, die andere Hälfte für den Export. In Indonesien hat Isuzu Motors im Januar 2015 eine neue Produktionsstätte in Karawang Regency, West Java Provinz, in Betrieb genommen. Die LKW-Produktion wurde von Pondok Ungu in East Jakarta ins neue Werk verlagert.

Die jährliche Produktionskapazität des neuen Werks beträgt 52.000 Einheiten, 2.5 mal so hoch wie das alte Werk. Auf die Sprunge geholfen durch eine Reduzierung der Zölle innerhalb ASEANs hat Isuzu Motors in der Nähe des neuen Werks ein Logistikzentrum gegründet, das lokal beschaffte Teile, die für bis zu drei Wochen reichen, lagern kann. Die neue Produktionsstätte stellt leichte Elf-LKW und mittlere Giga-LKW her. Der Export ab 2016 wird erwogen.
 

15-21-9   

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