Der europäische Elektrofahrzeugmarkt (BEV und PHEV) 2016,

 

2015 betrug der europäische Markt für BEV- und PHEV-Fahrzeuge 189.000 Einheiten (gegenüber 104.000 Einheiten 2014, + 82%). Damit war Europa der zweitwichtigste Markt für Elektrofahrzeuge (BEV + PHEV) hinter China (207.000) aber vor den USA (115.000).

Im ersten Halbjahr 2016:

betrug der Absatz auf dem Elektrofahrzeugmarkt 95.000 Einheiten (+ 20% im Vorjahresvergleich, ein deutlicher Anstieg aber viel niedriger als der von 2015). Von diesen 95.000 Einheiten gehören 45.000 Einheiten zum BEV-Markt und 50.000 zum PHEV- Markt.

dominierte Volkswagen den Markt mit einem Absatz von 15.157 Einheiten, vor BMW (13.989), Renault (13.631), Nissan (12.271), Mitsubishi (11.250), Volvo (6.488) und Tesla (5.472). Diese sieben Marken machen 80% des Elektrofahrzeugabsatzes (BEV + PHEV) aus.
Die Top 10 sind der Renault Zoe (11.913 Einheiten), Mitsubishi
Outlander PHEV (11.009), Nissan Leaf (10.772), VW Golf GTE (5.728), Tesla Model S (5.418), BMW i3 ( 4.935), Volvo XC90 PHEV (4.897), VW Passat GTE (4.301), VW e-Golf (3.849) und Audi A3 e-Tron (3.430). Diese 10 Modelle stellen 70% des Elektrofahrzeugabsatzes in Europa dar.

Für 2016 prognostiziert Inovev ein Marktvolumen von 227.000 Einheiten, d.h. einen Anstieg um 20% im Vergleich zu 2015.

16-20-10   

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Der algerische PKW-Markt bricht im ersten Halbjahr 2016 zusammen,

 

Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum brach der algerische Automobilmarkt im ersten Halbjahr 2016 zusammen, nachdem die algerische Regierung neue Importbestimmungen (Lizensierung) eingeführt hat.

Der Absatz neuer PKW fiel in den ersten sechs Monaten 2016 um 68% auf 53.356 Einheiten, was für das Gesamtjahr 2016 ein PKW-Marktvolumen von unter 90.000 Fahrzeugen vermuten lässt, d.h. einen Rückgang um 66% im Vergleich zu 2015 (265.000 Neuzulassungen).

Als Folge dieses vorhersehbaren Zusammenbruchs ist die Anzahl der in Algerien agierenden Händler von 80 auf 40 halbiert worden. Auch bei einigen Händlern, die den Zusammenbruch überlebt haben, ging der Absatz innerhalb eines Jahres um 80% oder sogar 90% zurück. Wahrscheinlich werden sie 2017 ihre Aktivitäten endgültig einstellen müssen, es sei denn es gelingt, einen Teil des Geschäfts in den Ersatzteilbereich zu verlagern.

16-20-8   

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Keine Belebung des russischen Marktes 2016,

 

Entgegen der Inovev-Annahme vom 9. Dezember 2015 wird sich der russische PKW-Markt nicht im zweiten Halbjahr 2016 sondern eher im zweiten Halbjahr 2017 erholen.

In den ersten acht Monaten des Jahres 2016 fiel der russische Markt um 14,9% und auch der August brachte keine Trendwende (-18%). Somit wird ein Marktvolumen für das Gesamtjahr 2016 von 1,35 Mio. Fahrzeugen erwartet (gegenüber 1,6 Mio. Einheiten 2015).

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bleiben ungünstig; die Kaufkraft der Russen ist aufgrund der Rezession als Folge des Ölpreiskollapses sowie westlicher Sanktionen in Verbindung mit der Krise in der Ukraine stark gesunken.

Auf einmal erwarten russische Wirtschaftsverbände und Hersteller für 2017 einen noch schwachen russischen Markt (1,3 Mio. Einheiten) mit einer leichten Erholung zum Ende des Jahres.

Vor diesem Hintergrund bleibt das Importvolumen niedrig. Der Importabsatz ging im ersten Halbjahr 2016 um 14,3% zurück, nach -49,6% 2015 und -18,4% 2014. 2017 wird der Tiefpunkt erreicht werden (300.000 Einheiten gegenüber 315.000 2016, 370.000 2015, 730.000 2014 und 900.000 2013).

16-20-9   

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