Iveco tritt in der Nutzfahrzeugkategorie N1-2 und N1-3 an
Die Marke Iveco gehörte bis 2011 als Tochtergesellschaft von Fiat Industrial zum Fiat-Konzern. 2013 fusionierte Fiat Industrial mit CNH Global zur CNH Industrial Group. 2022 wurde Iveco unter dem Namen Iveco Group ein eigenständiger Konzern. Vor wenigen Tagen gab die Iveco Group die Übernahme durch die Tata Motors Group (Eigentümer von Jaguar Land Rover in Europa und Nutzfahrzeughersteller in Indien) bekannt.
 
Vor dieser Ankündigung hatte Iveco im vergangenen März eine Vereinbarung mit der Stellantis-Gruppe über die Lieferung von batterieelektrischen Transportern der Marke Iveco unterzeichnet. Diese Fahrzeuge liegen in niedrigeren Kategorien als der batterieelektrische Daily und basieren auf den batterieelektrischen Modellen Fiat Scudo und Fiat Ducato. Bei diesen Modellen mit den Namen e-Jolly bzw. e-Super Jolly handelt es sich um umbenannte Stellantis-Modelle mit einem vom Iveco Daily inspirierten Kühlergrill. Sie verfügen über die gleichen Motoren wie die Originalmodelle.
 
Damit erweitert Iveco sein Nutzfahrzeugangebot nach unten mit diesen beiden neuen Modellen, die ab dem ersten Quartal 2026 ausschließlich in einer vollelektrischen Version auf den Markt kommen (Versionen mit Verbrennungsmotor werden nicht verfügbar sein).
 
Der 136-PS-Motor des e-Jolly ist mit einer 49-kWh- (224 km Reichweite) oder 75-kWh- (352 km Reichweite) NMC-Batterie gekoppelt, während der 272-PS-Motor des e-Super Jolly mit einer 110-kWh-NMC-Batterie (420 km Reichweite) gekoppelt ist.
 
Der Iveco e-Jolly wird zusammen mit den anderen Nutzfahrzeugen des Stellantis-N1-2-Segments in Hordain (Frankreich) produziert. Der Iveco e-SuperJolly wird zusammen mit den anderen Nutzfahrzeugen des Stellantis-N1-3-Segments in Atessa (Italien) und Gliwice (Polen) produziert.
 
Derzeit gibt es keine Anzeichen dafür, dass Iveco an der Kategorie der kleinen Nutzfahrzeuge N1-1 (wie dem Fiat Doblo) interessiert ist.
 
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