Chinesische Hersteller investieren in Thailand,
- Bisher war der Markt und die Produktion von Automobilen in Südostasien fest in der Hand japanischer Hersteller. Die Ankündigungen Thailands ab 2035 nur noch Verkäufe von vollelektrischen Fahrzeugen (BEVs) zusulassenund den Kunden mit Subventtionen und Steuervorteilen starke Anreize zu bieten , öffnet die Tür für chinesische Hersteller, die bereits über Erfahrung in der Kategorie und mit den für den asiatischen Markt attraktiven Modellen haben.
- Great Wall hat als erstes reagiert und für das Werk in Rayong eine Batterieproduktion ab 2023 geplant. Im Gegenzug konnte der Konzern mit den Subventionen seine Kaufpreise senken, so kostet der Ora Good Cat nur noch umgerechnet 20,175€. Die BEV Produktion dort soll von jährlich 80.000 auf 120.000 Fahrzeuge wachsen. SAIC (Eigentümer von MG) plant Investitionen in eine Batteriefabrik, die ab 2023 die Produktion aufnehmen soll. BYD, der zur Zeit größte Hersteller von elektrischen Fahrzeugen in China, hat noch keine lokale Produktion in Thailand, pant aber eine BEV und PHEV Produktion ab 2024 in der Region Rayong. Der taiwanesische Elektronikhersteller Foxconn hat ebenfalls Investitionen in Thailand angekündigt um BEVs für andere Konzerne zu produzieren. Foxconn ist dabei eine Partnerschaft mit dem thailändischen Mineralölkonzern PPT eingegangen.
- Auf japanischer Seite ist bisher nur bekannt, dass Toyotas BEV bZ4x Subventionen erhält. Es gibt aber derzeit keine Informationen in welcher Form und welchem Ausmaß der, für die Subevtion erforderliche Ausbau der lokalen Produktion, stattfinden soll. Honda und Nissan produzieren in Thailand Hybridfahrzeuge, und haben bisher keine Ankündigungen zum Wechsel auf eine BEV-Produktion gemacht. Es bleibt abzuwarten, ob die Chinesischen Hersteller die Chance nutzen können und in Thailand, als erstes südostasiatisches Land, die japanische Dominanz brechen können.
- Von den europäischen Herstellern sind nur Daimer/ Mecredes in Bangkok und BMW in Rayong mit Batterieproduktionen für Plug-In-Hybrid Fahrzeuge vertreten. Es bleibt abzuwarten, ob sie die Produktion umstellen, um die Vorteile von der thailändischen Regierung zu erhalten.
- Der noch junge Hersteller VinFast aus Vietnam, wird vermutlich nicht die Kapazitäten haben um eine BEV-Produktion in Thailand aufzubauen und sich eher auf die derzeitige Suche nach einem Produktionsstandort für BEVs in Europa konzentrieren. Er muss aber mit einem Wettberwerbsnachteil in Thailand rechnen, da nur die Hersteller mit lokaler Produktion die Subventionen erhalten und dadurch die Preise senken können.
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