Dongfeng könnte seine Modelle in Nissan-Fabriken produzieren
Der japanische Autobauer Nissan, der weltweit Marktanteile verliert, steckt in ernsthaften finanziellen Schwierigkeiten und plant, in seiner Hoffnung aufs Überleben insgesamt sieben Fabriken zu schließen. Dies könnte zu einer Reduzierung der Produktionskapazität um rund 40 Prozent im Vergleich zu vor zwei Jahren führen.
 
Heute erwägt Nissan eine andere Lösung: Das Unternehmen ist bereit, die Fahrzeuge seines chinesischen Partners Dongfeng, bei dem das Unternehmen seine eigenen Autos produziert, in seinen Werken in Europa und anderen Regionen der Welt produzieren zu lassen. Ziel ist es:
1. Maximale Nutzung der derzeit nicht ausgelasteten Kapazitäten bestehender Nissan-Fabriken.
2. Förderung der Entwicklung von Dongfeng auf dem europäischen Markt und auf anderen Märkten, auf denen Dongfeng nicht vertreten ist.
 
Dongfeng ist derzeit auf dem europäischen Markt praktisch nicht vertreten und hat seine Fahrzeugproduktionspläne in Italien ausgesetzt. Diese Entscheidung folgt dem Druck Pekings auf chinesische Automobilhersteller, ihre Expansion in Europa aufgrund der Handelsspannungen mit Brüssel und der Zölle auf chinesische Elektrofahrzeuge zu verlangsamen. Dongfengs Expansion in Europa könnte jedoch die Empfehlungen der chinesischen Regierung ignorieren. Dongfeng ist ein kleiner Automobilhersteller in China und hat im Jahr 2024 lediglich 381.228 Pkw unter seinen eigenen Marken sowie 1.485.031 ausländische Fahrzeuge in Joint Ventures produziert. Dongfeng hätte daher ein Interesse daran, seine Fahrzeuge in Europa zu produzieren, um seinen Kundenstamm zu erweitern, der sich derzeit auf den chinesischen Markt konzentriert.
 
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