Nissan will 2026/2027 4,5 Mio. Fahrzeuge verkaufen, gegenüber 3,5 Mio. im Jahr 2023/2024
Nissan, das sich im vergangenen Jahr von Renault getrennt hat (nachdem es rund zwanzig Jahre lang zur Renault-Nissan-Gruppe gehörte), ändert seine seit mehreren Jahren verfolgte Strategie, d.h. Volumenreduzierung und Gewinnsteigerung, eine Strategie, die den Autohersteller dazu veranlasst hat, seine Produktionskapazitäten um 20 % zu reduzieren, von 7 Millionen auf 5,6 Millionen pro Jahr.
 
Das Problem ist, dass Nissan im Jahr 2021 nur 4 Millionen Fahrzeuge produzierte und in den beiden folgenden Jahren noch weniger: 3,2 Millionen Fahrzeuge im Jahr 2022 und 3,3 Millionen im Jahr 2023. Für das japanische Geschäftsjahr 2023/2024 (von März bis März) kündigt Nissan jedoch ein Produktionsvolumen von 3,5 Millionen Fahrzeugen an.
 
Heute will der Autobauer dem Rückgang seiner Stückzahlen ein Ende setzen und rechnet mit einer Wiederbelebung seiner Verkäufe, indem er das Ziel ankündigt, im Geschäftsjahr 2026/2027 4,5 Millionen Fahrzeuge zu verkaufen.
 
Da der Absatz von Nissan sowohl in China als auch in Nordamerika (den beiden wichtigsten globalen Märkten) rückläufig ist, wird es sehr schwierig sein, den Trend der letzten drei Jahre umzukehren, zumal der Automobilhersteller sowohl sein Volumen als auch seine Gewinnspannen erhöhen möchte. In China sind die Fabriken des Unternehmens derzeit nur zu 50 % ausgelastet. Mit dem Ende der Partnerschaft mit Renault wird es für Nissan noch schwieriger, dieses Ziel zu erreichen. Die einzige Hoffnung besteht darin, dass sich die neue Partnerschaft mit Honda auf dem Markt für batteriebetriebene Elektrofahrzeuge positiv auf den Absatz von Nissan auswirken könnte, aber diese Vereinbarung wird nur dann erfolgreich sein, wenn sie sowohl für Nissan als auch für Honda von Vorteil ist, was im Voraus nicht garantiert werden kann.
 
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