Inovev prognostiziert 50.000 Einheiten des neuen Lexus LBX pro Jahr
- Während die meisten Automobilhersteller es vorziehen, immer größere und teurere Modelle zu produzieren, um höhere Gewinne zu erzielen, erkundet Lexus den Markt für SUVs im B-Segment mit der Einführung eines neuen Modells, dem LBX, das in der Produktpalette des Automobilherstellers unter den SUVs UX (C-Segment), NX (D-Segment) und RX (E-Segment) platziert ist. Die Markteinführung des LBX-Modells erfolgt vor dem Hintergrund eines schwierigen Vorjahres (-18 % des weltweiten Absatzes im Jahr 2022).
- Die LBX-Plattform wird mit dem Toyota Yaris Cross geteilt, aber nach Angaben des Automobilherstellers modifiziert, um mehr Komfort zu bieten, eine Besonderheit der Marke Lexus (Premiummarke der Toyota-Gruppe). Das Modell zielt auf Premium-SUVs des B-Segments ab, wie den DS3 Crossback, den Audi Q2 oder den Mini Countryman.
- Der LBX ist mit einem Hybrid-Verbrennungsmotor (Dreizylinder-Benzinmotor mit 1,5 Litern Hubraum) ausgestattet, der 134 PS leistet, 18 PS mehr als der Yaris Cross. Er konkurriert also nicht direkt mit dem neuen Smart 01 (oder Volvo EX30), einem batterieelektrischen SUV. Die Version mit Frontantrieb wird im nächsten Jahr durch eine Version mit Allradantrieb ergänzt.
- Dies ist das erste Mal, dass eine japanische Premium-Marke in den SUV-Markt des B-Segments einsteigt, da dieser Markt in Europa zum Beispiel recht begrenzt ist. Diese Strategie bleibt riskant, insbesondere wenn man bedenkt, dass der LBX nicht in einer batterieelektrischen Version angeboten wird, wie der neue Smart 01 oder der Volvo EX30. Inovev prognostiziert 50.000 Einheiten pro Jahr von diesem neuen Lexus-Modell, das ausschließlich in Japan produziert werden und preislich zu den teuersten SUVs des B-Segments auf dem Markt gehören wird.