Der europäische Markt für leichte Fahrzeuge wird 2023 voraussichtlich leicht ansteigen
Der europäische Markt (Europäische Union + Großbritannien + Schweiz + Norwegen) für leichte Fahrzeuge (Pkw und Nutzfahrzeuge) ist 2022 zum dritten Mal in Folge (-6% im Vergleich zu 2021) auf 12,9 Millionen Einheiten zurückgegangen. Aber ist dieser Markt dazu verurteilt, 2023 erneut zu schrumpfen? Inovev hat drei Prognoseszenarien für 2023 erstellt: ein pessimistisches Szenario, in dem der Markt nahezu stabil bleibt (-0,7 %), ein Referenzszenario mit einem leicht steigenden Markt (+1 %) und ein optimistisches Szenario mit einem deutlichen Anstieg um 4 %.
 
Es ist zu beobachten, dass sich die sehr schlechte Situation in der ersten Hälfte des Jahres 2022 (im Vergleich zur ersten Hälfte des Jahres 2021) in der zweiten Jahreshälfte stark verbessert hat. Die Erholung begann im August (+3,4 %) und verstärkte sich im September (+7,9 %), Oktober (+14 %), November (+17,6 %) und Dezember (+14,7 %).
 
Grundsätzlich dürfte sich die Marktdynamik 2023 im Vergleich zu 2022 nicht grundlegend ändern, da sich das wirtschaftliche und politische Umfeld in diesem Jahr voraussichtlich nicht stark verändern wird. Wir dürften daher nach unserem Referenzszenario ein Volumen von etwas über 13 Millionen Einheiten erreichen. Eine Zahl, die noch weit von den 2019 erreichten 17,3 Millionen entfernt ist. Ein stärkeres Marktwachstum könnte jedoch ab 2024 mit einem erwarteten Anstieg von 5-6 % eintreten.
 
Was den Verkauf von xEVs in Europa angeht, schätzt Inovev, dass bis 2022 etwa 1,4 Millionen BEVs verkauft wurden, sowie 930.000 PHEVs und 920.000 HEVs und schließlich 1,4 Millionen MHEVs. Der Gesamtabsatz von xEVs in Europa hat somit 2022 fast 5 Millionen Einheiten erreicht, was 45% des europäischen Marktes gegenüber 41% im Jahr 2021 entspricht, was darauf schließen lässt, dass 2023 die 50%-Marke erreicht werden könnte.
 
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