Ineos hat das Smart-Werk in Hambach erworben,
- Nach zähen Verhandlungen einigte sich der Daimler-Konzern auf den Verkauf seines Smart-Werks in Hambach (Frankreich) an den britischen Industriellen Sir James Arthur Ratcliffe, Chef des Ineos-Konzerns. Das Projekt von Ineos ist es, im Werk Hambach einen SUV zu fertigen, der die dort seit 1998 produzierten kleinen Smart Fortwos (insgesamt fast 2 Millionen Stück) ersetzen soll.
- Der Daimler-Konzern hat nämlich beschlossen, die Produktion des Smart Fortwo von Frankreich nach China zu verlagern, und zwar unter der Führung der Geely-Gruppe (Eigentümer von Volvo und Aktionär von Daimler). Diese Verlagerung soll im Jahr 2022 oder spätestens 2023 erfolgen.
- Das SUV, das in Hambach gefertigt werden soll, wird vom Grenadier abgeleitet, der im vergangenen September vorgestellt wurde. Dieses Modell ist vom alten Land Rover Defender inspiriert, dessen Produktion in Solihull (England) im Jahr 2016 eingestellt wurde.
- Der Grenadier wird also das größte in Frankreich in Serie produzierte Modell werden, vor allem weil er mit großen Benzin- und Diesel-Sechszylindermotoren (von BMW) ausgestattet sein wird. Diese Produktion mag den Wünschen der französischen Regierung zuwiderlaufen, deren erklärtes Ziel es ist, Frankreich an die Spitze der europäischen Automobilindustrie für schadstoffarme Fahrzeuge zu bringen.
- Tatsächlich war es notwendig, schnell einen Käufer für das Hambacher Werk zu finden, und Ineos positionierte sich sehr schnell, um dieses Werk zu übernehmen. Es ist möglich, dass sich Ineos nach dem "Grenadier" in Richtung einer umweltfreundlicheren Produktion bewegt. Vorerst ist mit einer Produktion in der Größenordnung von 15.000 bis 25.000 Grenadieren pro Jahr zu rechnen, wenn das Modell sein Publikum findet. Diese Menge ist praktisch identisch mit der des Smart Fortwo, der 2020 in Hambach produziert wird.
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