Ist die Zukunft von Nissan in Sunderland gesichert?,
- Nach der Ankündigung, dass der Nissan Note 2017 das Werk in Sunderland verlassen wird und dass nicht garantiert ist, dass der Nissan Juke mittelfristig bleibt (die Produktion der europäischen Version des neuen Juke wird allerdings 2017 in Sunderland beginnen), stellt sich die Frage, ob die Aktivität des Nissan-Werks in den kommenden Jahren gesichert ist, insbesondere dann, wenn ein „harter Brexit“ kommt (mit Wiedereinführung von Zöllen).
- Während des letzten Jahrzehnts sind bereits mehrere Modelle aus Sunderland ausgelagert worden: Almera 2006, Primera 2007, Micra 2010. Diese Auslagerungen fanden allerdings statt, um die Ankunft des SUV Qashqai vorzubereiten, von dem seit 2011 jährlich 300.000 Einheiten produziert werden.
- Der Nissan Juke und der Note ermöglichten eine Sättigung der Produktionskapazität in Sunderland, so dass das Werk ein jährliches Produktionsvolumen von knapp 500.000 Einheiten erreichen konnte und somit eins der wichtigsten europäischen Werke bzgl. des Produktionsvolumens und das größte Werk der Renault-Nissan-Gruppe in Europa werden konnte.
- Es ist daher unwahrscheinlich, dass das Werk kurzfristig geschlossen wird (die nächste Generation des Nissan Qashqai wird 2021 eingeführt, somit hat die Entscheidung noch Zeit), da einerseits die Renault-Nissan-Gruppe zur Zeit keine andere Werke in Europa hat, die die Produktion von Sunderland aufnehmen könnten, und andererseits produziert das Werk in Sunderland ein Volumenmodell (Qashqai), das in der Lage ist, die Kapazitäten auszulasten.
- Der zukünftige X-Trail (Absatz 60.000 Einheiten im Jahr in Europa – geplante Einführung 2021) der 2019/2020 kommt, könnte ebenfalls in Sunderland neben dem Qashqai hergestellt werden.
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