Ein Rivian-Modell nimmt im Jahr 2023 den 9. Platz auf dem BEV-Markt in den USA ein
- Seit 2022 versucht die neue amerikanische Marke Rivian, sich auf dem amerikanischen Markt für batteriebetriebene Elektrofahrzeuge (BEV) zu etablieren.
- Rivian möchte ein großer Hersteller von batteriebetriebenen Elektroautos werden, ähnlich wie Tesla. Der Hauptsitz von Rivian befindet sich im Bundesstaat Michigan (USA), in der Stadt Plymouth (die früher einer Marke des Chrysler-Konzerns ihren Namen gab). Das Unternehmen wurde 2009 gegründet und erwarb 2017 das Werk in Normal (Illinois), welches dem japanischen Mitsubishi Motors gehörte und zu der Zeit, als es eng mit der Chrysler-Gruppe zusammenarbeitete. Rivian hat Forschungs- und Entwicklungszentren in Kalifornien und England.
- Im Jahr 2018 präsentierte Rivian zwei batterieelektrische Konzeptfahrzeuge, den R1T Pickup und den R1S SUV. Diese Modelle wurden mit einer gewissen Verspätung ab 2022 auf den Markt gebracht, zunächst in Nordamerika, dann im darauffolgenden Jahr auf anderen Kontinenten, einschließlich Europa. Jedes Modell verfügt über drei verschiedene Leistungen (408 PS, 710 PS, 764 PS) mit einer maximalen Reichweite von 400 km, 500 km oder 600 km je nach Leistung. Jedes Modell bietet ein unverwechselbares, scharfes Design, das sich von dem Teslas stark unterscheidet.
- Das Unternehmen hatte sich das Ziel gesetzt, bis 2025 weltweit 200.000 Einheiten pro Jahr zu verkaufen. Dieses Ziel scheint angesichts des für 2023 verzeichneten Wachstums schwer zu erreichen zu sein. Rivian wird in diesem Jahr 50.000 batterieelektrische Fahrzeuge produzieren, verglichen mit 20.000 Einheiten im Jahr 2022. Aber zum ersten Mal gelang es der Marke in 2023, ihren R1S SUV in den Top 10 der meistverkauften BEVs auf dem amerikanischen Markt zu platzieren, was bedeutet, dass Rivian von den amerikanischen Kunden endlich als eine Marke wie die anderen angesehen wird und dass ihr Bekanntheitsgrad Schritt für Schritt aufgebaut wird.