Der Citroën Ami wird in einer Stückzahl von 12.000 Einheiten pro Jahr produziert
- Der europäische Markt für kleine Stadtfahrzeuge (Segmente L6/L7) wird auf etwa 40.000 Fahrzeuge pro Jahr geschätzt. Bis zur Ankunft von Renault (Twizy) und Citroën (AMI) auf diesem kleinen Markt waren die Marktführer hauptsächlich Franzosen (Ligier, Aixam, Microcar). Renault und vor allem Citroën haben mit ihren niedrigen Preisen (7.800 € für den AMI) und ihren rein elektrischen Antrieben, die in diesem Segment nicht üblich waren, einen Durchbruch auf diesem Markt erzielt. Der Renault Twizy, der 2011 auf den Markt kam, war bereits ein erster Versuch auf diesem Markt, aber sein Konzept ähnelte eher einem Motorroller als einem Auto. Daher war er kein großer Erfolg.
- Der rein elektrische Citroën AMI, der 2020 auf den Markt kam, kommt dem Konzept eines Autos näher. Mit rund 12.000 verkauften Exemplaren pro Jahr bzw. 36.000 in drei Jahren ist er ein echter Erfolg, der im Werk Kenitra in Marokko produziert wird. Dadurch wurde der Citroën AMI schnell zum meistverkauften Auto in diesem Segment. Und die Stellantis-Gruppe hat beschlossen, diesen Erfolg für ihre anderen Zugangsmarken wie Opel und Fiat zu wiederholen.
- Im Jahr 2022 wurde die Opel-Version auf den Markt gebracht, deren Design dem des Citroën sehr ähnlich ist. Diese Version ist in erster Linie für den deutschen Markt und die angrenzenden Märkte (Österreich, Niederlande, Schweiz) bestimmt.
- Im Jahr 2024 wird die Fiat-Version hinzukommen, deren neues Design an den alten Fiat 500 erinnert, aber immer noch auf dem Citroën AMI basiert. Diese Version wird eher auf den italienischen und marokkanischen Markt ausgerichtet sein.
- Mit diesen drei Modellen hofft Stellantis, einen Absatz von 20.000 Stück pro Jahr zu erreichen, was 50 % des Kleinwagenmarktes entspricht.